73-Jährige wäscht Drogengeld
Aichach Waren es nun legale Gelder, die eine Rentnerin 2007 auf ihr Konto eingezahlt hatte, oder stammten sie aus den Drogengeschäften des Sohnes? Um diese Frage ging es gestern vor dem Schöffengericht in Aichach. Zumindest ein Vorsatz konnte der 73-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis nicht nachgewiesen werden. Wegen leichtfertiger Geldwäsche in zwei Fällen verurteilte Nadine Grimm, Vorsitzende des Schöffengerichts, sie zu einer Geldstrafe in Höhe von 9600 Euro.
Ob und wie viel oder seit wann sie von den Drogengeschäften des Sohnes wusste, darüber ließ sich die Angeklagte gestern nicht aus. Sie ließ lediglich über ihren Anwalt eine Erklärung verlesen, in der es hieß, dass ihr die illegalen Geschäfte des Sohnes nicht bekannt gewesen seien. Woher sie die 14 500 beziehungsweise 7000 Euro hatte, die sie Mitte 2007 erst bar auf ihr Konto einzahlte und dann gesammelt auf das des Sohnes überwies, dazu machte sie keine Angaben.
Aufgefallen waren die Zahlungen, als die Polizei im Zusammenhang mit den Drogengeschäften des 45-Jährigen auch die Konten der Eltern überprüfte. Ein 2008 bei einer Hausdurchsuchung gefundener Notizzettel, auf dem der Sohn verschiedene Geldsummen und den Vermerk "von Mama" notiert hatte, war der Auslöser dafür gewesen.
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