Abifeier: Ein Motto fordert die Redner heraus
Am Königsbrunner Gymnasium erhalten 131 Absolventen ihr Abiturzeugnis. Warum die Pokemon-Figur Pikachu eine große Rolle bei der Abschlussfeier spielt
„Abikachu – zwölf Jahre ohne Entwicklung“ so lautete das Motto der Abiturienten des Königsbrunner Gymnasiums in diesem Jahr. Und das war mal ein Motto, das wirklich alle Redner des Festaktes in der Turnhalle regelrecht herausforderte. Vielleicht war auch genau das die Absicht der 131 Absolventen, dass sich angefangen von der Schulleiterin Eva Focht-Schmidt, über den stellvertretenden Landrat Heinz Liebert, Bürgermeister Franz Feigl und den Gästen wie Eltern, Großeltern sowie den Lehrern alle noch einmal viele Gedanken über die jungen Menschen machen mussten. Gezwungen deshalb, weil das Motto nicht wirklich der Realität entspricht, gar nicht entsprechen kann. Das sprach Feigl in seiner sehr persönlich gehaltenen Rede auch offen an: „Zumindest größenmäßig sind sie gewachsen und die Kindheit haben die meisten von Ihnen abgeschlossen.“ Der Tag der Feier sei etwas Besonderes, das erkenne man schon daran, dass sich alle in Schale geworfen haben, erklärte er weiter und das stimmte natürlich. Allein rein optisch gesehen hatten die strahlenden jungen Damen und Herren gar nichts mit der Pokémon-Figur Pikachu, die sich nicht weiterentwickeln will, gemeinsam. Er riet ihnen aus seiner eigenen Erfahrung heraus, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst zu werden und sich entsprechend ihren Neigungen heranzubilden und nicht an Lebensentwürfen festzuhalten, die sich als nicht richtig erweisen könnten.
Der stellvertretende Landrat Heinz Liebert ging in seiner Rede auf diesen Punkt näher ein und betonte, dass es neben einem weiterführenden Studium oder einer Ausbildung auch die Möglichkeit des dualen Studiums gäbe. Dass man auf dem Weg in die Welt immer wieder an Kreuzungen käme und Wegweiser beachten solle.
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