Am Brunnen gemeinsam wohnen
In der Bobinger Siedlung entstehen zwei Gebäude für junge und ältere Menschen
Am Ende ging es ganz schnell. Einstimmig hat der Bobinger Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Planung für zwei Gebäude am Brunnenplatz weiter voranzutreiben. Das Projekt umfasst ein quadratisches Haus mit vier Etagen – und nicht, wie zwischenzeitlich irrtümlich berichtet, mit nur drei Stockwerken – und ein längliches mit zwei Geschossen. Dort soll vor allem Menschen, die bereits länger in der Siedlung leben, ermöglicht werden, Wohnungen zu beziehen. Geplant ist, ein gemeinschaftliches Wohnen von jungen und alten Menschen zu ermöglichen. Gleichzeitig soll großes Augenmerk darauf gelegt werden, dass der Wohnraum bezahlbar bleibt und so auch Menschen mit geringerem Einkommen die Möglichkeit haben, in ihrer angestammten Umgebung bleiben zu können.
Gerade an diesem Punkt gab es in den vergangenen Monaten verstärkten Klärungsbedarf. Trotz mehrfacher Beteuerungen von Bürgermeister Bernd Müller befürchtete die CSU-Fraktion im Stadtrat, dass vermehrt Wohnungen an sozial Schwächere von außerhalb vergeben werden könnten. Denn schließlich hätten gerade ältere Siedler, die ihr Häuschen verkaufen wollen, um in eine der Wohnungen zu ziehen, ein zählbares Vermögen aus dem Hausverkauf. Somit könnten sie bei der Vergabe der Wohnungen leer ausgehen. Dagegen argumentierte Bürgermeister Müller stets, dass ja schließlich die Stadt Bobingen der Vermieter sei und somit bestimmen könne, wer dort einzieht. Dies wurde aber regelmäßig bezweifelt.
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