Anlieger fühlen sich von Asylprojekt überrollt
Unterkunft für 160 Flüchtlinge im Süden der Stadt geplant. Einige Nachbarn denken über Umzug nach
Eine Asylbewerber-Unterkunft an der Lilienthalstraße ganz hinten im Gewerbegebiet Süd, mit 80 Räumen für je zwei Personen in zwei zweigeschossigen Gebäuden – gegen diese Pläne, die am Dienstagabend im Bauausschuss des Stadtrats vorgestellt wurden, machen Unternehmer im dortigen Gewerbegebiet Front. Zwar sprachen sich auch die Stadträte einstimmig dagegen aus und verweigerten das „gemeindliche Einvernehmen“, doch kann dieser Beschluss das Projekt nicht verhindern.
Genehmigungsbehörde ist das Landratsamt, es muss auf das Votum keine Rücksicht nehmen. Wie der designierte Stadtbaumeister Werner Lohmann deutlich machte, ermöglicht seit Ende November 2014 eine Änderung im Baugesetzbuch auch „Anlagen für soziale Zwecke“ in Gewerbegebieten, für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbegehrenden sind Ausnahmen vom Bebauungsplan ausdrücklich zulässig. Das Projekt hat ein Privatmann beantragt. Er will das Areal für zehneinhalb Jahre für eine Asylbewerber-Unterkunft nutzen.
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