Appetit auf Millionen
Eher legt sich ein Hund einen Wurstvorrat an als eine demokratische Regierung eine Budgetreserve." Das Zitat stammt von dem Nationalökonom Joseph Alois Schumpeter (1883-1950). Franz Josef Strauß hat Teil zwei für sein Weltbild passend umfrisiert in "als dass ein Sozi Geld zurücklegt".
Im vorliegenden Fall geht es nicht um Parteipolitik, sondern um Begehrlichkeiten aus allen Lagern, denn der Abfallwirtschaftsbetrieb hat 37,5 Millionen Euro auf der hohen Kante. Rücklagen also, die offenbar bestens angelegt sind und die im Jahr mehr als zwei Millionen Zinsen bringen. Sie sind an bestimmte Zwecke gebunden, nur die im Topf "Klärschlammtrocknung" ist frei verfügbar.
In der Vergangenheit hat speziell Gersthofens Bürgermeister Siegfried Deffner (CSU) allen Politikern, die zugreifen wollten, energisch auf die Finger geklopft. Und das war gut so. Der neue Werkausschuss sollte aufpassen, dass die Millionen auch künftig für Zwecke verwendet werden, die im weitesten Sinne der Umwelt zugutekommen. Das muss nicht unbedingt so streng auslegt werden wie früher.
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