Auch Staatsregierung bei „jetzt red i“ dabei
Minister und Staatssekretäre wollen gleich vor Ort Stellung nehmen. Es soll nicht nur um die Osttangente gehen.
Die Planungen für die Bürgersendung „Jetzt red i“ schreiten voran. Im Rathaus traf sich jetzt das Redaktionsteam des Bayerischen Fernsehens mit Bürgermeister Franz Feigl zu einer Vorbesprechung. Im Anschluss daran waren Vertreter Königsbrunner Vereine und Organisatoren zu einem Themenfindungsabend geladen.
Am Mittwoch, 17. Juni, von 20.15 Uhr bis 21 Uhr wird aus dem Trachtenheim live gesendet –- bei guten Wetter aus dem Biergarten, bei schlechten Wetter würde man in den Saal wechseln, so Redaktionsleiterin Margot Waltenberger-Walte. Es ist das zweite Mal, dass aus der Brunnenstadt ein Beitrag im Rahmen der Bürgersendung „jetzt red i“ gesendet wird. Im Juni 2003 war der Sender zu Gast beim Königsbrunner Anlagenbauer Pero im Gewerbegebiet Nord. Wichtigste Aufgabe des Redaktions-Teams in den nächsten Tagen sei es, die brennenden Themen zu finden. Höchstwahrscheinlich wird die umstrittene Schnellstraße „B2/Osttangente“ dazugehören. Denn die öffentliche Diskussion dazu habe sie auf Königsbrunn aufmerksam gemachte, erklärte Redakteurin Isabell Schuppke auf Nachfrage von Bürgermeister Feigl. Aber es sollen noch weitere Themen aufgegriffen werden. Man werde die Anliegen so bündeln, dass sie drei, maximal vier Ressorts beträfen. In der Sendung sollen die entsprechenden Vertreter der Staatsregierung, also Minister oder Staatssekretäre Stellung beziehen. „Die Themenkreise sollen dabei durchaus über die Kommunalpolitik hinausreichen“, so Waltenberger-Walte, „alles was der Stadtrat oder Bürgermeister klären kann, kann man Vorort lösen“. Seit gut einem Jahr wird der Bürgerdiskurs live gesendet. Für die beteiligten Minister war es vorher etwas einfacher, da der Weg zum Studio des Bayerischen Fernsehens nicht weit war. Doch auch die Politiker hätten erkannt, dass das neue Format bürgernäher sei, so die Redaktionsleiterin. Zudem sei eine Live-Sendung viel spannender, da die Rückmeldungen sofort greifbar sind und die Redner noch einmal nachhaken können. Interessierte Bürger können auch als Zuschauer an der Sendung teilnehmen. Rund 160 Zuschauerplätze stehen zur Verfügung. Das sind weniger als bei anderen Veranstaltungen im Saal des Trachtenheims. „Wir brauchen Kamerabahnen und die Ton-Leute müssen bei einer Live-Sendung schnell überall hinkommen“, erklärte Waltenberger-Walte.
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