Weltkirche zu Gast in Untermeitingen
Missionsbruder aus Nordostindien zeigt sein Konzept
Der Abend im Bürgersaal begann schwungvoll mit einem Lied des Kirchenchors Untermeitingen. Bruder Collinsius Wanniang von den Missionsbrüdern des heiligen Franziskus aus Nordostindien war im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Papst-Franziskus-Gespräche vom Eine-Welt-Kreis Lechfeld in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Gast zu einem Vortrag mit anschließendem Austausch. Begleitet wurde Bruder Collinsius von Peter Frasch, dem Bildungsreferenten der Abteilung Weltkirche des Bistums Augsburg. Frasch wies darauf hin, dass der Oktober traditionell der Monat des Weltmissionssonntags sei, der weltweit größten Solidaritätsaktion der Katholischen Kirche.
Bruder Collinsius erzählte von der Situation der Christen im Nordosten Indiens, einem der ärmsten Teile des Landes. Der Franziskanerbruder leitet dort ein Ökospiritualitätszentrum, das 2014 durch die Brüder in Orlong Hada im Bundesstaat Meghalaya gegründet wurde. Das erklärte Ziel der franziskanischen Gemeinschaft ist es, die reiche Biodiversität der Region zu schützen und gleichzeitig den zahlreichen Kleinbauern aus der Armut zu helfen. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit seiner Kongregation sei zum Beispiel die Förderung des Anbaus sogenannter „cash crops“. Dabei handelt es sich um Nutzpflanzen, welche die Familien der Bauern ernähren oder auf dem Markt mit Gewinn verkauft werden können und zugleich die Böden schonen. Der kontrollierte Anbau von Kautschuk, Bananen oder Betelnüssen sei um ein Vielfaches umweltfreundlicher und nachhaltiger als die traditionelle Brandrodung, die große Teile des Regenwaldes in Meghalaya zu vernichten droht.
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