Rennautos statt Traktoren im Hof
Plus In Münster herrscht Ausnahmezustand. Viele Bewohner räumen für das Bergrennen in Mickhausen ihre Garagen aus, damit dort die Boliden Platz haben.
Wer am Wochenende durch Münster marschiert, muss den Eindruck bekommen, dass der beschauliche 200-Einwohner-Ort in den Stauden nur aus Rennsportverrückten besteht. In zahlreichen Garagen und Hofeinfahrten stehen aufgemotzte Rennboliden. Doch Johann Müller wirkt nicht gerade wie ein PS-Junkie. Der bodenständige Landwirt stellt – wie viele andere Einwohner des kleinen Ortes – seinen Hof den Teilnehmern des Bergrennens Mickhausen zur Verfügung. Dort, wo sonst Traktoren und andere Landmaschinen stehen, sind auf dem Müllerhof nun drei Opel-Rennwagen des Schweizer Teams von Josef Koch untergebracht. „Das ist für uns ein Highlight im Jahr“, lacht Johann Müller, der gerade aus dem Stall kommt, wo er seine Kühe versorgt hat: „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir alles, was wir an Platz haben, zur Verfügung stellen.“
Insgesamt sechs Rennautos stehen in seinem Hof, und für die 15 Gäste aus der Schweiz, die in ihren Wohnmobilen übernachten, hat er extra eine Garage beheizt, sodass man gemütlich beieinander sitzen und ratschen kann. Seine Frau kümmert sich um das Essen für die Gäste: „Das macht einfach riesig Spaß, die Leute etwas zu verwöhnen und mit ihnen zu feiern“, so Johann Müller. Und für seine Gäste legt er die Hand ins Feuer: „Da kommt kein Nagel weg – im Gegenteil: Viele lassen Geschenke hier, wenn sie wieder wegfahren.“
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