Besucher schwelgen in Macht und Pracht
Welche Geschichten um Machtspiele Bobinger Bauwerke erzählen, erfuhren die zahlreichen Gäste zum Tag des offenen Denkmals im Bobinger Schlösschen und in der Liebfrauenkirche.
Eine hohe Mauer umgab früher das Untere Schlösschen mit seinen dazugehörigen Liegenschaften – ein äußeres Zeichen dafür, dass sich dahinter ein Staat im Staate befand mit eigener Rechtshoheit und anderen Machtprivilegien. Das und vieles mehr erfuhren die Besucher einer Führung durch das Gebäude im Rahmen des Tages des offenen Denkmals, der heuer unter dem Motto „Macht und Pracht“ stand.
Vor mehr als 70 Besuchern berichtete der kenntnisreiche Führer, Kulturpreisträger Reinhold Lenski, von den verschiedenen Besitzern, für die das Schlösschen nicht nur ländliche Lustbehausung, sondern auch Bestätigung ihrer Machtansprüche war. „Mit so vielen Interessierten habe ich nicht gerechnet“, sagt er erfreut. Im Mittelpunkt seiner Führung stand das Deckengemälde „Das Göttermahl“ im Rokokosaal. Es ist nicht nur Zeichen der Prachtentfaltung, sondern erzählt von den Machtspielen der olympischen Götter. Dargestellt ist die Hochzeit der Meernymphe Thetis mit dem sterblichen Helden Peleus. Eine Verbindung, in der es weniger um Liebe als um göttliche Rangeleien ging: Göttervater Zeus hatte ein Auge auf Thetis geworfen, folgte aber seiner in vielen anderen Fällen bedenkenlos ausgelebten Neigung nicht, weil ein Orakel geweissagt hatte, dass das Kind aus diesem Techtelmechtel stärker als sein Vater sein würde.
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