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  3. Bobingen: Hat der Lockdown auch den Vandalismus in Bobingen ausgebremst?

Bobingen
10.01.2021

Hat der Lockdown auch den Vandalismus in Bobingen ausgebremst?

Von einem in Brand gesetzten Altkleidercontainer in Bobingen blieb nur Asche und Abfall übrig.
Foto: Elmar Knöchel (Archiv)

Plus Nach der Vandalismus-Serie in Bobingen ist es ruhig geworden. Unbekannte wüteten dort über Monate an verschiedenen Orten. Das sagt der Polizeichef.

Gerade in einer Kleinstadt wie Bobingen wird beim Thema Sachbeschädigung sensibel reagiert. Dass solche Straftaten immer wieder passieren, damit muss man sich wohl leider abfinden. Wenn sich derartige Taten aber häufen oder gar jede Woche vorkommen wie in der zweiten Jahreshälfte 2020 in Bobingen, reagiert die Gesellschaft mit verstärktem Interesse. Abgesehen vom finanziellen Schaden, der in Bobingen bereits im fünfstelligen Bereich liegen dürfte, kommt dazu ein Gefühl von Unsicherheit auf.

Am Singoldpark in Bobingen den Spielplatz verwüstet

Zur Erinnerung: Im wöchentlichen Abstand, meistens in der Nacht von Samstag auf Sonntag, passierte es. Zunächst wurden am Spielplatz im Singoldpark fest verankerte Bänke und Tische aus der Halterung gerissen. Die Polizei sprach von "erheblicher Zerstörungswut", da es schon eines großen Kraftaufwandes bedurft hätte, um solche Schäden anzurichten. Nur kurze Zeit später brannten die Altkleidercontainer am Freibad. Ein nicht zu vernachlässigender Schaden war die Folge. Überhaupt war der Bereich um den Singoldpark immer wieder Zielscheibe. Trauriger Höhepunkt war das brennende Insektenhotel.

Kurz nachdem dieses durch private Initiative und Einsatz aufgestellt worden war, wurde es von unbekannten in Brand gesetzt. Dass dabei viele Insekten, für deren Schutz das Bauwerk sorgen sollte, mit verbrannten, war den Tätern anscheinend egal. Immer wieder brannten in der Folge Mülltonnen. Im Bobinger Stadtgebiet wurden Autos beschädigt. Einmal traf es sogar einen Streifenwagen der Polizei. Als die Beamten zu Fuß im Einsatz waren, wurde an dem Fahrzeug der Außenspiegel abgetreten. Später erreichten die Sachbeschädigungen auch die Bobinger Siedlung. Parkbänke wurden beschädigt, Hausfassaden beschmiert und Autos zerkratzt. Doch dann gab es für die Polizei einen Erfolg zu verbuchen. Auf frischer Tat konnte eine Gruppe ertappt werden, als sie gerade Mülltonnen an der Bobinger Realschule in Brand gesetzt hatte. Danach wurde es ruhiger.

Georg Egger ist fassungslos: Unbekannte haben in Bobingen ein Insektenhotel angezündet.
Foto: Anja Fischer (Archiv)

Zusammenhang oder Zufall? Bobingens Polizeichef Artur Dachs ist vorsichtig. "Ein direkter Zusammenhang zwischen den gefassten Tätern mit anderen Taten in der Vergangenheit ist kaum herstellbar." Er betont, dass die Ermittlungen der Polizei weiterhin andauerten. Bei diesem komplexen Sachverhalt würde es einfach Zeit brauchen, da auch schwer einzuordnen sei, wie viele Täter letztlich beteiligt gewesen seien. Zusätzlich würde die Arbeit erschwert, da nicht davon auszugehen sei, dass die Taten geplant gewesen wären. Vielmehr seien sie meist aus einer Laune heraus und eher zufällig verübt worden. Somit könne man daraus kein Muster entwickeln.

Nur wenige Hinweise aus der Bevölkerung

Leider seien auch sehr wenige Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Das habe die Arbeit nicht leichter gemacht. Aber mittlerweile würden, so Dachs, die Ermittlungsarbeiten immer bessere Erfolge zeigen. Man müsse zwar noch etwas Geduld haben, aber die Richtung würde stimmen. Manchmal sei eine Tat, die erst einmal nach mutwilliger Sachbeschädigung aussehe, auch in einem anderen Zusammenhang denkbar. Als zuletzt die Scheinwerfer am Bobinger Jugendzentrum beschädigt wurden, dachte man natürlich sofort an Vandalismus. "Es könnte jedoch genauso gut sein, dass sich die Jugendlichen dort zu sehr ins Licht gerückt sahen, vor allem im Hinblick auf die Corona-Regeln, und einfach für mehr Privatsphäre gesorgt haben", vermutet Polizeichef Artur Dachs.

Ausgangssperre sorgt für Atempause

Natürlich, so räumt er ein, habe die seit Mitte Dezember geltende Ausgangssperre zu einer Atempause für die Bobinger Polizei geführt. Da man nach 21 Uhr ständig damit rechnen müsse, kontrolliert zu werden und einen Grund für den Aufenthalt im Freien parat haben sollte, sei es natürlich nicht mehr so einfach, ungesehen Mülltonnen in Brand zu setzen oder anderweitig Gegenstände zu beschädigen. Ob die Vandalismus-Serie damit ihr Ende gefunden hat oder ob die Täter nur eine Zwangspause eingelegt haben, da will sich bei der Bobinger Polizei noch niemand festlegen. Allerdings, ist man sich sicher, würden die Ermittlungen über kurz oder lang zum Ziel führen. Beim Thema Sachbeschädigung, betont Arthur Dachs, handele es sich nun einmal um eine Straftat. Und für Straftaten könne es nur heißen: "null Toleranz".

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