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  3. Bobingen: Onlinehändlerin eröffnet Laden im Zentrum Bobingens

Bobingen
17.10.2019

Onlinehändlerin eröffnet Laden im Zentrum Bobingens

Bettina Deininger aus Bobingen betrieb „Momelino“ bisher vor allem als Onlineshop. Nun hat sie ein Geschäft in der Hochstraße eröffnet.
Foto: Daniel Weber

Bettina Deininger aus Bobingen verkauft im Onlineshop „Momelino“ faire Schwangerschafts- und Stillmode. Nun hat sie in der Hochstraße ein Geschäft eröffnet.

Früher gab es hier edles Porzellan, dann frische Semmeln und Croissants, nun ist in den Eckladen an der Hochstraße 15 ein Geschäft für Schwangerschafts- und Stillmode eingezogen. Zielgruppe sind also junge und werdende Mütter. Was noch neu ist: Im Grunde ist das Geschäft im Stadtzentrum aus dem Online-Handel entstanden.

Bettina Deininger hat zwar erst eine kurze Vergangenheit als Anbieterin von Schwangerschafts- und Stillmode – aber dafür eine sehr bewegte. Verärgert über das dürftige Angebot begann sie 2016, die ersten Artikel online zu verkaufen; „Momelino“ nannte die ihre Webseite. Bald richtete sie bei sich zu Hause in Bobingen einen kleinen Laden ein. Dann entwickelte sich alles schnel weiter. Im Frühjahr dieses Jahres gewann sie ein sechsmonatiges Proficoaching als eine von 20 „Unternehmerinnen der Zukunft 2019“, Ihr Online-Geschäft wuchs dadurch rasant. Seit Anfang Oktober hat die zweifache Mutter nun einen Laden in der Bobinger Hochstraße gemietet.

In Bobingen konnte dich Deininger nur einen Standort für Momelino vorstellen

„Ich wollte schon seit zwei Jahren ein eigenes Geschäft haben und von der Lage habe ich mir von Anfang an nur den damaligen Rager vorstellen können“, sagt Deininger. Als der Bäcker tatsächlich auszog, sah sie ihre Chance gekommen. Zwar habe ihre Familie ihr immer erklärt, dass sie wegen ihrer Kinder keinen Laden aufmachen könne. Die 15 Quadratmeter große Verkaufsfläche im eigenen Haus sei aber viel zu klein gewesen, wenn mehrere Schwangere und deren Begleitpersonen gleichzeitig Klamotten ansehen und anprobieren wollten. Schließlich habe sie sich beim Vermieter des Geschäfts in der Hochstraße gemeldet – und überraschend eine Zusage bekommen.

Entgegen aller Befürchtungen wirke sich der Laden sogar positiv auf das Familienleben aus, sagt die Inhaberin: „Zu Hause haben wir jetzt viel mehr Platz.“ Der sei über die Zeit immer knapper geworden mit dem Warenlager im Keller und dem Verkaufsraum im Erdgeschoss. Zuletzt habe sie sogar einiges bei ihren Eltern eingelagert. „Außerdem kann ich jetzt wegen der räumlichen Distanz Geschäft und Familie viel besser trennen.“ Seit der Eröffnung habe sie deswegen sogar mehr Zeit für Mann und Kinder.

Auch Zalando und Amazon setzen auf Filialen zusätzlich zum Onlinehandel

Dass Bettina Deininger ausgerechnet während des Onlinehandel-Booms einen Laden aufmacht, hat sie sich gut überlegt: „Sogar große Onlinehändler wie Zalando und Amazon versuchen gerade, Filialen aufzubauen. Mit dem Online-Versand lassen sich eben nicht alle Kunden erreichen.“ Viele Schwangere und Stillende wollen ihre Kleidung nicht im Internet bestellen, sondern vor Ort anprobieren. Und der kleine Laden im eigenen Haus mitten im Wohngebiet ziehe definitiv keine Laufkundschaft an. „Ich habe auch immer wieder beobachtet, wie jemand unser Haus ansteuerte und wieder umdrehte, als er sah, dass der Verkaufsraum in einem Einfamilienhaus ist.“ Einige Leute fänden es offensichtlich unangenehm, für einen Einkauf in die Privatsphäre der Verkäuferin einzudringen.

Wie schon beim Verschicken der Pakete, konnte Deininger auch beim Umzug in den neuen Laden auf die Hilfe von Freunden und Familie zählen. Und das nicht nur beim Möbelschleppen: „Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte hier alles anders ausgesehen. Aber mein Mann hat sich um die optische Gestaltung des Verkaufsraums gekümmert und meine Schwiegermutter hat mir als erfahrene Verkäuferin alle Waren umsortiert“, sagt Deininger und lacht. Nun sehe alles viel besser aus, als sie es eingerichtet hätte.

Deininger konzentriert sich ganz auf den Laden in der Bobinger Hochstraße

Die Experten des Projektes „Unternehmerin der Zukunft“ stehen der umtriebigen Frau noch bis Ende Oktober zur Verfügung. „Durch das Programm habe ich viel gelernt, Tipps bekommen und Leute kennengelernt“, zieht Deininger Bilanz. Doch die Unterstützung gelte nur für ihren Onlinehandel und der sei inzwischen gut aufgestellt. Nun müsse sie sich um den neuen Laden kümmern. Den Kontakt zu den Experten und den anderen teilnehmenden Unternehmerinnen wolle sie aber auf jeden Fall halten.

Ihr Angebot wird die Inhaberin nun etwas umstellen. Ihr Hauptgeschäft wird sie zwar weiterhin mit modischer Schwangeren- und Stillkleidung für Freizeit, Beruf und feierliche Anlässe machen. Während sie aber zuletzt Babykleidung ganz aus dem Sortiment nehmen wollte und sie nur noch unter „Geschenkartikel“ im Onlineshop listete, haben Strampler, Schühchen und Lätzchen nun einen eigenen Bereich im Laden bekommen.

Mit Latzhosen kann sie nichts anfangen

Mit einem Kleidungsstück kann sich Deininger aber nach wie vor nicht anfreunden: „Latzhosen für Schwangere finde ich eine Katastrophe.“ Obwohl immer wieder Kundinnen danach fragten, habe sie bisher keine einzige im Sortiment. Immerhin: Gerade überlege sie, ob sie sich ein Testexemplar bestellen soll. Eine andere Neuerung hat sie bereits eingeführt: Zwei Mitarbeiterinnen übernehmen samstags den Laden – „und in Notfällen auch unter der Woche, wenn zum Beispiel etwas mit den Kindern ist“, berichtet Deininger.

Im Laden will sie nicht nur Klamotten verkaufen, sondern auch Veranstaltungen für Schwangere und Mütter ausrichten. Einen Baby-Flohmarkt habe sie schon mit dem Vermieter abgesprochen und sie wolle auch Stoffwindel-Infoabende machen. Außerdem denke sie darüber nach, einmal im Quartal ein Stillcafé anzubieten, bei dem sich werdende und frischgebackene Mütter kennenlernen können.

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