Bobingen: Siedler kämpfen für Raiba-Stützpunkt

Sie fürchten einen Rückschlag bei der Stärkung der Infrastruktur. Eine Unterschriftensammlung soll nun für die Bobinger Bankfilialen einen Kompromiss bewirken. Wenigstens die Automaten sollen bleiben.

Die Entscheidung der Raiffeisenbank Bobingen, unter anderem ihre Filiale in der Siedlung und Straßberg zu schließen (wir berichteten), stößt bei etlichen Bürgern auf Unverständnis und Kritik. „Dadurch setzt das Unternehmen seinen guten Ruf aufs Spiel“, sagt SPD-Ortsvereinsvorsitzender Armin Bergmann, der gemeinsam mit Mitgliedern der SPD-Stadtratsfraktion rund 150 Unterschriften in der Siedlung gesammelt hat.

Noch bis Samstag, 25. November, kann man sich in diese Listen eintragen, die anschließend Verantwortlichen der Raiffeisenbank übergeben werden sollen. Listen liegen bei Schreibwaren und Lotto Max Schiller (Winterstraße 20C) und der Buchhandlung Di Santo (Hochstraße 5B) aus. „Besonders verärgert sind viele Bürger darüber, dass nicht einmal mehr ein Geldautomat in den Ortsteilen bleiben soll“, stellt Bergmann fest. Kritisch sieht er vor allem auch, dass die Eigentümer der Bank in keiner Weise in die Entscheidungen einbezogen worden seien, „nämlich alle Kunden, die Genossenschaftsanteile besitzen“. So sei bei der Vertreterversammlung der Bobinger Bank im Juni mit keinem Wort von Schließungen die Rede gewesen.

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