Braucht das Lechfeld eine Sicherheitswacht?
In Sicherheitswachten können Bürger einen freiwilligen Polizeidienst leisten. Auch auf dem Lechfeld könnte bald so eine Einheit entstehen.
Der Gemeinderat Untermeitingen empfängt Besuch in Uniform: Zwei Beamte der Polizei Schwabmünchen präsentieren dem Gremium das Konzept für eine Sicherheitswacht auf dem Lechfeld. „Es ist ein erstes Abtasten, ob denn überhaupt Bereitschaft und Interesse besteht“, sagt Bürgermeister Simon Schropp (CSU). Doch das erste Abtasten mündet an diesem Abend in eine lebhafte Diskussion.
„Die Kräfte der Sicherheitswacht sind Augen und Ohren – für die Polizei und für den Bürger“, erklärt Wolfram Lechner, der Dienstgruppenleiter der Polizeiinspektion Schwabmünchen. Bei der Sicherheitswacht handelt es sich um Bürger im freiwilligen Polizeidienst. Nach 40 Stunden Schulung und bestandener Prüfung werden sie mit Pfefferspray, Funkgerät und Dienstausweis ausgestattet. So gehen sie regelmäßig auf Streife. „Es sind Leute, die in Kontakt mit der Bevölkerung treten, die Anlaufstellen sind“, sagt Lechner. Wie dabei das Zusammenspiel mit der Polizei funktioniert, erklärt Robert Künzel, der stellvertretende Dienststellenleiter der Inspektion Schwabmünchen: „Die Wacht soll präsent sein und in kritischen Situationen per Funk die Polizei rufen.“ Das Sicherheitswachtgesetz regelt die Befugnisse der Kräfte. Dazu zählen die Identitätsfeststellung und das Erteilen von Platzverweisen. Doch die Mitglieder der Sicherheitswacht seien kein Ersatz für die Polizei, sagt Künzel, sondern vielmehr „wandelnde Notrufsäulen“.
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