Bürger dürfen nicht über Gewerbeflächen entscheiden
Plus Landwirtschaftliche Fläche wird vorerst nicht in Gewerbefläche umgewandelt. Warum mit dieser Entscheidung niemand so wirklich glücklich ist.
Die fünf Vertreter des Bürgerbegehrens stehen vor dem Rathaus in Kleinaitingen, die Stimmung ist weder sonderlich gut noch schlecht. Dabei hätten sie eigentlich Grund zur Freude. Denn was wenige Minuten zuvor bei der Sitzung im Gemeinderat beschlossen wurde, kam für viele überraschend – auch für die fünf Männer. „Wir sind nicht so zufrieden“, sagt Stefan Büschl.
Es wäre demokratischer gewesen, die Bevölkerung darüber abstimmen zu lassen, lautet der einhellige Tenor der Initiatoren. Dann hätte der Gemeinderat auch deutlich gesehen, dass die Mehrheit der Bürger ein so großes Gewerbegebiet nicht möchte, so Stefan Büschl. Ein solches Gewerbegebiet wird es (vorerst) nicht geben, das steht seit Montagabend fest. Der Gemeinderat hat einstimmig entschieden, dass der Flächennutzungsplan so bleibt, wie er momentan ist. Das seit Monaten laufende Verfahren einer vierten Änderung des Plans wird also für mindestens ein Jahr auf Eis gelegt. Damit kommt der Gemeinderat dem Wunsch der Initiatoren des Bürgerbegehrens „Heimat und Natur bewahren“ nach, die eine Umwandlung von landwirtschaftlicher Fläche in eine bis zu 112 Hektar große Gewerbefläche östlich und westlich der B17 verhindern wollten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.