Bürgerbegehren gegen geplantes Gewerbegebiet
Was der Bürgerinitiative an den Plänen des Kleinaitinger Gemeinderates besonders aufstößt.
Eine weit ausladende Armbewegung beschrieb die Grenzen des 110 Hektar großen Areals, für das die Gemeinde Kleinaitingen einen Flächennutzungsplan erstellen lässt. Interessiert verfolgte Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender vom Bündnis90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, begleitet von Max Deisenhofer, Direktkandidat der Grünen für die Bayerische Landtagswahl im Stimmkreis Augsburg-Süd, den Ausführungen. „Ich wollte mir mal vor Ort anschauen, was es hier bedeutet, wenn 100 Hektar Ackerland durch Großbetriebe versiegelt werden“, begründete Hartmann seinen Besuch auf dem Gelände des ehemaligen Gutshofes Lechfeld gegenüber einigen Kleinaitinger Landwirten.
Mit vor Ort waren auch Stefan Büschl und Michael Simnacher von der Bürgerinitiative gegen den Flächennutzungsplan, die sich vor etwa acht Wochen formiert hat. „Wir wollen mit einem Bürgerbegehren dem Gemeinderat eindeutig aufzeigen, dass die Bürger dem Vorhaben der Bebauung durch Großbetriebe eher ablehnend gegenüberstehen. Etwa 100 Unterschriften haben wir schon gesammelt, täglich werden es mehr“, berichtete Büschl. Besonders ärgerlich sei die Planung von Großbetrieben, die dem lokalen Wirtschaftsraum nichts bringen. Der Mittelstand werde vernachlässigt, die Wohnsituation für die Mitarbeiter der Großbetriebe und die zu erwartende massive Zunahme am Schwerlastverkehr blieben unberücksichtigt, ergänzte Simnacher.
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