Bürgerentscheid ist am 16. September
Walkertshofener Gemeinderat befürwortet dieses Vorgehen nicht, hat das Bürgerbegehren aber zugelassen
Walkertshofen Nach den heftigen Diskussionen zum geplanten Behördenfunkmast am Ortsrand von Oberrothan war es vorauszusehen, dass die Sondersitzung zu diesem Thema in Walkertshofen auf ein enormes öffentliches Interesse stoßen und der Gemeindesaal in Walkertshofen übervoll wird. Walkertshofens Bürgermeister Sven Janzen hatte sichtlich Mühe, seinen Standpunkt den rund 25 aufgebrachten Bürgern klarzumachen. Immerhin gehe es um bis zu 119500 Euro, die eine Verlegung des Standortes kosten könnte.
Die Kosten für die Errichtung des Mastes am ursprünglichen Standort mit einem Abstand von 280 Metern vom ersten Gebäude in Oberrothan und einer Höhe von 43 Metern würden komplett vom Freistaat Bayern übernommen. An diesem Standort besteht auch bereits das Baurecht für den Freistaat. Die Bürger fordern jedoch eine Verlegung des Mastes mit einer Entfernung von rund 1,2 Kilometern bis zum ersten Haus, was bedeutet, dass der Mast nicht mehr auf einem gemeindlichen Grundstück stehen würde, sondern auf Staatsforst. Er muss dann allerdings über die Baumwipfel hinausragen und würde 60 Meter hoch werden. Für neue Funkmasten holt der TÜV Rheinland drei mögliche Standorte zur Auswahl ein. Von den alternativen Standorten habe aber Bürgermeister Janzen nichts gewusst. Wie die Bürgerinitiative Oberrothan erfahren hat, wurde die erste Möglichkeit beim Burgberg aus Gründen des Denkmalschutzes abgelehnt, die andere Alternative liegt auf Mickhausener Flur. Die Bürgerinitiave setzt sich für eine faire Lösung für Grimoldsried, Kelchsried, Walkertshofen und Oberrothan ein, die auf der Flur von Walkertshofen liegt und von allen Seiten eine Entfernung von 1200 Metern hat.
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