CSU will Gutachten für Hallenbad
Fraktion fordert Kostendeckel
Schon seit zwei Jahren rauchen in Bobingen die Köpfe der Kommunalpolitiker, ohne dass es realistische Lösungen für das sanierungsbedürftige Hallenbad gibt. Mal war ein Neubau zu teuer, mal scheiterte der Versuch, das Problem gemeinsam mit Nachbarkommunen zu lösen, mal wurden Unterschriften gesammelt und wieder neue Debatten geführt – das Thema dürfte heute eine wichtige Rolle bei der Bürgerversammlung spielen, die um 20 Uhr in der Singoldhalle stattfindet. Jetzt hat sich die CSU-Stadtratsfraktion mit einem neuen Antrag an Bürgermeister Bernd Müller gewandt. Darin bittet der Vorsitzende Hans-Peter Dangl „um Berichterstattung und Bilanzierung dessen, was die Verwaltung bislang aus konkreten Recherchen, Verhandlungen, alternativen technischen Konzeptionen, belastbaren Kostenschätzungen und insbesondere Finanzierungsmodellen darlegen kann“. In seinem Antrag betont Dangl, die Finanzierung müsse die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt abbilden und konkret zugesagte Beteiligungen Dritter beinhalten. Es sei wichtig, von wem die Stadt welche Finanzierungsbeiträge erwarten kann. Die CSU regt an, ein neues Gutachten in Auftrag zu geben; dieses müsse von einem sehr viel geringeren Investitionsvolumen ausgehen, als das bisher der Fall war. Im nächsten Schritt soll laut Dangl geprüft werden, ob über die von der Verwaltung hinaus präsentierte Studie noch weitere Informationen zu beschaffen sind, zum Beispiel über unterschiedliche Nutzungskonzepte. Als wesentlichen Punkt sieht der Fraktionssprecher die Ermittlung eines Finanzrahmens, der das Maximum an städtischem Beitrag mit einem streng fixierten Deckel definiert. Eine Entscheidungsreife zum Hallenbad strebt Dangl „in einem mindestens mittelfristigen Zeitrahmen“ an. (stö)
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