Corona: Über 100 Fotos gegen eine leere Kirche
Schwabmünchens Stadtpfarrer Christoph Leutgäb ist nicht alleine, wenn er am Altar steht. Wie er die Gläubigen erreichen möchte und was von Ostern übrig bleibt.
Weit über 100 Augenpaare beobachten Pfarrer Christoph Leutgäb, als er den Altarraum in der Stadtpfarrkirche Sankt Michael betritt. An den Bänken kleben Fotos von Gläubigen – ein ungewöhnliches Gesamtbild im verwaisten Gotteshaus. Stadtpfarrer Leutgäb will damit etwas Besonderes erreichen.
Er will die bestehende Gemeinschaft verdeutlichen. „Diese Art ist in Italien sehr verbreitet“, sagt Leutgäb. Er ruft die Gläubigen auf, sich in der Kirche per Bild präsent zu zeigen. Er feiere täglich stellvertretend für alle die Messe. „Es ist wohltuend vor Augen zu haben, für wen ich bete“, ist auf der Einladung zur Bilderabgabe an den Kirchenbänken zu lesen. Durch die Bilder sei er nicht allein, die Fotos stünden für die Menschen „da draußen“. „Wer möchte, kann ein Foto von sich oder der Familie in die Kirche bringen und im vorderen Kirchenschiff ablegen. Wir befestigen sie dann“, erklärt Leutgäb. Wer will, kann die Bilder auch per E-Mail an das Pfarrbüro senden.
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