Darum erhält die Tafel 5000 Euro
Plus Die Königsbrunner Tafel hat bei einem Wettbewerb des Ernährungsministeriums 5000 Euro gewonnen. Warum die Auszeichnung fast im Geheimen verliehen wurde.
Die Einführung des Wettbewerbs „Gemeinsam Lebensmittel retten“ hat der bayerischen Ministerin für Ernährung Michaela Kaniber im vergangenen Mai heftigen Gegenwind eingebracht. Viele Menschen ärgerten sich, dass Politiker einen Wettbewerb für Tafeln und andere karitative Vereine ausloben, statt etwas gegen Armut und das Wegwerfen essbarer Lebensmittel zu unternehmen. So ist es wohl kein großer Zufall, dass die Vergabe der Preise nun in aller Stille stattfand. Zu den Preisträgern gehört auch die Königsbrunner Tafel. Die Verantwortlichen können die Aufregung nicht nachvollziehen.
Denn das Ziel des Wettbewerb sei gewesen, Ideen zu sammeln, wie man Lebensmittel vor der Mülltonne rettet, sagt Marianne Kowarschick, die Leiterin der Königsbrunner Tafel: „Nachhaltigkeit ist unser zentraler Punkt: Weitergeben statt wegschmeißen.“ So steht es auch im Leitbild der deutschen Tafeln: „Die zentrale Aufgabe der Tafeln ist, überschüssige Lebensmittel, die nach den gesetzlichen Bestimmungen noch verwertbar sind, (...) zu sammeln und diese an Bedürftige abzugeben.“ Von den negativen Reaktionen auf den Wettbewerb war sie daher überrascht.
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