Das Klima sorgt für heiße Diskussionen
Ein Umwelt-Antrag der CSU kommt bei den anderen Fraktionen des Schwabmünchner Stadtrats nicht so gut an, wie er vermutlich gemeint war.
Die CSU-Fraktion im Schwabmünchner Stadtrat hat in der aktuellen Sitzung für die Stadt den Start einer Klima- und Zukunftsoffensive beantragt. Der Antrag basiert auf zwei Säulen, die Fraktionsvorsitzender Bernhard Albenstetter vorstellte: Zum einen soll es künftig eine Internetplattform geben, auf der die Bürger direkt ihre Wünsche und Vorschläge melden können und ein fester Ansprechpartner aus der Verwaltung soll sich um die Anliegen kümmern. Zum anderen soll das Klimaschutzkonzept der Stadt fortgeschrieben werden. „Die CSU-Stadtratsfraktion erkennt die Eindämmung der negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt als Aufgabe von höchster Priorität an und setzt sich für den Erhalt unserer natürlichen Lebensressourcen ein. Der Schutz unserer Umwelt darf nicht allein plakatives Thema sein, sondern braucht konkrete Maßnahmen“, heißt es in dem Schreiben.
„Klasse, dass die CSU einen Sinneswandel vollzogen hat“
Selten hat ein Antrag der CSU in den vergangenen Jahren gleichzeitig für so viel Amüsement und Aufregung bei den anderen Fraktion gesorgt wie dieser. Margit Stapf (Grüne) sagte mit ironischem Unterton, dass sie sich sehr freue, dass die CSU das Thema Umwelt für sich entdeckt habe: „Es ist klasse, dass die CSU einen Sinneswandel vollzogen hat.“ Sie erinnerte an die Empfehlung der CSU, das Bürgerbegehren gegen das Bienensterben nicht zu unterschreiben und daran, dass die Stadt keinen Ökostrom bezieht, weil er wohl zu teuer war.
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