Der Rock’n’Roll lebt
Die Lennebrothers Band beweist die mitreißende Wirkung der Musik
Das schwarze Klavier auf der Bühne, der große Akustikbass und die grün schimmernde Gretsch-„Brian Setzer Special“-Gitarre zeugte den Gästen im Four Corners von einem musikalischen Genre, das mit den hier gewohnten Countryklängen nur an den Wurzeln Berührungspunkte aufweist. Nicht nur beim Bühnenbild waren die Unterschiede sichtbar, bei den vielen Gästen war ebenso ein für das Four Corners ungewöhnliches Äußeres erkennbar. Schwarz-weiße Tanzschuhe wichen den Cowboystiefel, weite Tanzhosen ersetzten die engen Jeans.
Die vier Musiker der Lennebrothers Band brauchten bei ihrem mehrstündigen Gastspiel nur wenige Minuten, bis die große Tanzfläche an ihre Kapazitätsgrenze kam. Die Nachfolgeband der legendären Lennerockers, einst Deutschlands Vorzeigeband des Rock’n’Roll und Rockabilly, heizte mächtig ein. Die neue, 2017 nach internen Problemen gegründete Formation um die Brüder Michael „Ele“ und Stefan „Teddy“ Koch ließ die Herzen der Zuhörer und die Beine der Tänzer höherschlagen. Andreas „Andy“ Kässens am Schlagzeug, das er um einige Kessel reduziert hatte, legte das rhythmische Fundament; den tiefen Teppich, auf dem die Solisten ihr Bestes gaben, produzierte mit Kontrabass und viel Ausdruck in Mimik und Gestik Claus Coxx. Michael Koch, der, als Leadsänger ungewöhnlich, das hämmernde und groovende Piano bediente, wurde von seinem Bruder Stefan unterstützt, der mal butterweich, mal scharf im Klang, die Akzente an der Gitarre setzte.
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