Der heimliche Landschaftsbauer
Dieser Sommer sorgt für Trockenheit, doch östlich der Wertach staut sich bei Bobingen Wasser auf. Die Ursache ist gefunden
Es gab ja schon vor Jahren in Bobingen Überlegungen, zwischen Wertach und Schwettinger Graben einen Badesee anzulegen. In den Diskussionen um einen Neubau des Aquamarin hat die FBU diese Idee erst jüngst als billigere Alternative erneut zur Sprache gebracht. Einem Leser unserer Zeitung aus der Siedlung fiel nun auf, dass sich trotz wochenlanger Trockenheit Wasser östlich der Wertach staut. Der Verursacher ist gefunden. Er handelt nicht im Auftrag der Stadt und hat auch keine Genehmigung zum Landschaftsbau. Dennoch ist er nicht dingfest zu machen: Offensichtlich ist hier nämlich ein Biber am Werk. Dass es hier keine Bäume für einen Dammbau gibt, hindert ihn nicht, Wasser aus dem Fabrikkanal umzuleiten.
Mit Schilfrohr und Mais
Zwischen Bauhof und Krumbacher Straße hat er jedenfalls begonnen, einen Damm zu errichten. Als Baumaterial nutzt er das reichlich vorhandene Schilfrohr und Maisstauden aus den angrenzenden Feldern. Einen kleinen See hat er auf diese Weise bereits angestaut. Dabei kämpft er nicht nur gegen die Strömung, sondern auch gegen Spaziergänger, die sein Bauwerk beschädigen. Aber was untertags kaputt geht, wird in der Nacht flugs wieder repariert. Ob dem Bauern, dem das angrenzende Maisfeld gehört, die Neugestaltung gefällt, ist allerdings eine andere Frage. Denn das aufgestaute Wasser setzt nach und nach das Feld unter Wasser.
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