Die 2,5 Kilogramm schwere Feuerwehrfahne ist zurück
Rund 70 Jahre nach ihrem Verschwinden übergibt die Bundeswehr das Emblem der ehemaligen Feuerwehr Lagerlechfeld an die Gemeinde Graben. Wo die Fahne in Zukunft aufbewahrt wird.
Oberstleutnant Christian Leypoldt, Kasernenkommandant der Lechfeldkaserne, zieht die knapp 2,5 Kilogramm schwere Fahne aus der Tasche, in der sie Margaret O’Connor vor drei Monaten der Wache übergeben hatte. Der weiche Seidenstoff beider Seiten ist auf einer Zwischenlage fixiert, die Stickerei zeugt von hoher Handwerkskunst. Vereinzelt sind Metallfäden in die Darstellungen eingearbeitet, die umrandenden Fransen aus Metallgespinst wirken schwerer, als sie sind. In der Mittagssonne vor dem Rathaus leuchten die Farben noch intensiver. „Man soll nicht glauben, dass die Fahne knapp 100 Jahre alt ist“, sagte Scharf beeindruckt.
Die Freude über die Rückgabe des textilen Wahrzeichens der ehemaligen Freiwilligen Feuerwehr Lagerlechfeld war Andreas Rudel, Kommandant der Feuerwehr Graben, und Bürgermeister Andreas Scharf anzusehen, als sie das fein bestickte Tuch aus der Kunststofftasche sahen. Die Tochter eines amerikanischen Soldaten hatte das geschichtsträchtige Emblem im September dieses Jahres, ganz nach dem Willen ihres verstorbenen Vaters, wohl aus Unkenntnis über die Zuständigkeiten an der Hauptwache der Lechfeldkaserne abgegeben.
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