Die Hoffnungen ruhen jetzt auf de Maizière
Die Region will die Sicherung des Standorts auf dem Lechfeld – und keinen Ersatz
Graben Die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft und dem Militärflughafen Lechfeld ist ein wichtiges Argument für den Erhalt des Bundeswehr-Standortes. Doch es darf auf keinen Fall das Einzige bleiben. Darauf verständigten sich gestern Nachmittag die Teilnehmer der 2. Konferenz zur Sicherung des Bundeswehr-Standortes Lechfeld. „Unser Ziel darf nicht sein, einen Ersatz zu finden, sondern uns für den Erhalt des Standortes starkzumachen“, sagte Eduard Oswald.
Der Vizepräsident des Deutschen Bundestags hatte erneut Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Militär und Bürgertum ins Bürgerhaus in Graben eingeladen. Einiges hat sich auf Bundesebene seit der letzten Konferenz getan. Mit Thomas de Maizière hat das Verteidigungsministerium einen neuen Minister. Oswald sagte, dass dieser ihm in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt habe, dass es durch den Wechsel eine zeitliche Verzögerung der Bundeswehr-Reform geben werde. Vieles werde sich wohl auf den Herbst verschieben.
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