Die Welt ein bisschen besser gemacht
Die 72-Stunden-Aktion der katholischen Jugend ist nicht nur vom Wetter gesegnet. Vier Projekte gibt es im Schwabmünchner Raum.
Es war eine wunderbar friedliche und harmonische Stimmung beim Abschlussgottesdienst im Klostergarten, den Weihbischof Florian Wörner als Schirmherr der Diözese Augsburg für die 72-Stundenaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) feierte. Mehr als 72 Stunden hatten etwa ebenso viele Jugendliche gegraben, gepflanzt, geschreinert, getöpfert, gemalert, sowie Steine, Holz und viele andere Materialien bewegt und eingebaut. „Wir haben die Welt ein kleines bisschen besser und unseren Klostergarten ein großes Stück schöner gemacht“, sagte Julia Geschwindner als Sprecherin des siebenköpfigen Organisationsteams. Die Erfahrung, gemeinsam ein großes Werk zu schaffen, beseelte die Jugend, junge Erwachsene und auch schon etwas ältere Mitstreiter. Bischof Wörner segnete den Garten mit seinen frisch gepflanzten Heilkräutern, Blumenbeeten, Sträuchern, einer Bienenstation, dem Barfußpfad und vielen weiteren Verschönerungen. „In einem Garten findet der Mensch zur Harmonie mit sich, der Natur und mit Gott“, sagte Wörner und verwies darauf, dass am Anfang der Bibel der Garten Eden steht, in dem der Mensch in dieser vollkommenen Harmonie lebte. Ein kleines Stück dieses Paradieses kann zurückgewonnen werden, wenn wie hier, Jugendliche selbstlos für andere da sind und sich für ein gutes Werk einsetzen, so Wörner. Thomas Demel, der Pfarrer der Lechfeld-Gemeinden, Pater Thomas und der Diözesan-Präses Dominik Zitzler zelebrierten zusammen mit dem Weihbischof diesen Abschlussgottesdienst der BdKJ-Aktion unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“. Die Vorschulkinder des Kindergartens Maria Hilf und eine Band aus Mitgliedern der Pfarreien Klosterlechfeld, Obermeitingen und Untermeitingen unter Führung von Georg Weihmayer steuerten fröhliche Lieder und Klänge bei.
Aber nicht nur in Klosterlechfeld waren fleißige Hände am Werk, auch in Schwabmünchen gab es zwei Projekte. Die Schwabegger Pfadfinderinnen verschönerten zusammen mit den Ministranten und der Schwabegger Dorfjugend den städtischen Grillplatz an der Taubentalstraße bei der Bahnbrücke. Ihren Auftrag hatten die Jugendlichen erst bei der Eröffnungsaktion am Donnerstagabend in Augsburg erfahren. Am nächsten Tag legten sie gleich mit der Arbeit los. Es wurde ein Barfußpfad per Hand ausgegraben und mit unterschiedlichen Materialien ausgelegt. Mädchen übten sich im Mauern und schufen einen Unterbau und eine feste Ablageplatte für den dort stehenden Metallgrill. Die Sitzbänke wurden abgeschliffen und in bunten Farben neu gestrichen. Johanna und Franziska Hankl hatten rund 20 Kinder und Jugendliche für diese Aktion gewonnen. Die Schwabegger Pfadfinderinnen nahmen schon zum dritten Mal nach 2007 und 2013 an dieser 72-Stunden-Aktion teil.
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