Die internationale Hilfe im Fokus
Experten zeigen Interessierten die Abläufe von der Planung bis zur Nachbearbeitung auf. Welche Einsätze die regionalen Helfer für dieses Jahr schon geplant haben
Gespannt hören rund 20 Interessierte dem Vortrag von Johann Ramsteiner zu. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands Dachau zählt zu den Referenten, die jüngst im Schwabmünchner Bildungszentrum des Roten Kreuzes ihre Kollegen über die internationale Arbeit im Bayerischen Roten Kreuz informierten. Schwabmünchen ist das Kompetenzzentrum für internationale Arbeit (KIA) innerhalb des BRK. Daher treffen sich immer wieder Fachkräfte aus dem ganzen Bundesgebiet dort, um sich über die weltweiten Hilfsleistungen des Roten Kreuzes auszutauschen. Oder, wie diesmal, Kreisverbände, die bislang wenig oder nicht an dieser Arbeit beteiligt waren, an diese heranzuführen. Dazu war auch Mechthild Richert aus dem Generalsekretariat Berlin angereist. Richert informierte über aktuelle Richtlinien und stellte die „Guidelines“, eine Art Handbuch für die internationale Arbeit, vor. Dabei lobte sie auch die Arbeit in der Region. „Der Kreisverband Augsburg-Land ist schon lange bei vielen Einsätzen dabei. Zudem wirbt er viel für die Auslandsarbeit“, so Richert, zuständig für die deutschlandweite Koordination der Auslandshilfe.Sie betonte auch, dass diese Form der Hilfe immer mehr gebraucht werden wird. „Aufgrund des Klimawandels haben wir immer häufiger mit Naturkatastrophen zu tun. Daher haben wir immer mehr Einsätze“, erklärt sie. Daher gilt es, mehr Kreisverbände zu motivieren, ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter für Auslandseinsätze zu schulen.
Der Kreisverband Augsburg-Land, seit vielen Jahren in der internationalen Hilfe aktiv, hat für dieses Jahr schon zwei fest eingeplante Aktionen. Zusammen mit dem schwäbischen Bezirksverband der Wasserwacht werden, wie schon im Vorjahr, in Marokko Rettungsschwimmer ausgebildet. Einen ähnlichen Auftrag gibt es aus Albanien. „Das dortige Rote Kreuz hat den staatlichen Auftrag, eine Wasserrettungsorganisation aufzubauen“, berichtet Günther Geiger. „Nachdem wir hier immer mehr zu den Spezialisten der Wasser- und Hochwasserrettung werden, wurden wir gebeten, dort ein entsprechendes Projekt umzusetzen“, so Geiger weiter. Ende März soll es in Albanien losgehen, im Juli geht es wieder nach Marokko.
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