Bobingen: Diese Harfe kann jeder spielen

Wie Anfänger ohne Notenkenntnis und geübte Finger musizieren - von Kindern bis zur Altersgruppe Ü50.

Die Veeh-Harfe ist ein Patent. Eigentlich ganz einfach, wenn man sie mal kennt. Und das soll sie auch sein. Ein Musikinstrument für jedermann, ohne Notenkenntnis zu spielen, auch ohne geübte Finger. In Bobingen gibt es nun eine ganze „Veeh Harfen Gruppe“. Das Saitenzupfinstrument aus dem Nürnberger Raum wurde einst von Landwirt Hermann Veeh entwickelt, der auf der Suche nach einem Musikinstrument für seinen Sohn war, der mit Down-Syndrom auf die Welt kam. Inzwischen nutzen Musikschulen diese Harfe als Einstieg in die Welt feiner Klänge. Martina Brix hat in ihrem Institut in Bobingen damit sogar eine ganz neue Zielgruppe. erreicht Hintergrund: Viele kleine Kinder aus den Musikgartenkursen und die Gitarren-, Trommel- und Flötenschüler kennen den Musikraum des Musikinstitutes Martina Brix in der alten Mädchenschule schon sehr gut.

Liebe zur Musik und den Harfen-Klängen

Seit März treffen sich dort aber auch immer am Mittwoch um 14.30 Uhr bis zu sechs Damen, die mit Liebe zur Musik und den Harfen-Klängen ohne Vorkenntnisse und ohne konventionelle Notenschrift Begeisterung für das Musizieren zeigen. „Dieses geniale Instrument kann von Leuten gespielt werden, die sich weder mit Musik noch mit Noten auskennen“, sagt Lilo Halbleib aus dem Kreis der Harfen-Spielerinnen.

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