Durch diese enge Schneise soll die Linie 3 rollen
Bis zum 4. Mai läuft die Frist für Einwände gegen die Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn. Zwei Anwohner erklären, was ihnen an der Planung nicht gefällt.
Die Straßenbahn kommt nach Königsbrunn, das ist beschlossene Sache. Derzeit können die Bürger, die entlang der Trasse leben, Einwendungen geltend machen. Die Frist dafür läuft noch bis zum 4. Mai. Manche Anlieger haben teils massive Einwände gegen die derzeitigen Planungen formuliert. Zwei von ihnen haben die Gründe dafür im Gespräch mit unserer Redaktion begründet. Ihre Namen möchten sie wegen des laufenden Verfahrens nicht an dieser Stelle lesen. Wichtig ist ihnen die Feststellung: Die Straßenbahn als Ganzes verhindern wollen sie nicht. Sie würden aber zum Beispiel gerne weiterhin in der warmen Jahreszeit bei gekipptem Fenster schlafen.
Einige Anlieger wohnen in ganz unmittelbarer Nachbarschaft der geplanten Trasse. Zwischen ihrer Grundstücksgrenze und den Straßenbahnzügen wird der Abstand knapp einen Meter betragen, zu den Häusern sind es nur zehn Meter. Wenn die Straßenbahn einmal fährt, wird es kaum zu überhören sein. Nach dem momentanen Planungsstand wird an Schlaf bei gekipptem Fenster nicht mehr zu denken sein. Die hierzu vom Landesamt für Umwelt empfohlenen Schallpegel werden nach dem derzeitigen Planungsstand nicht eingehalten. Die Anwohner möchten daher zu dem angedachten tief liegenden Rasengleis, das den Schall nur minimal dämpft, zusätzlich eine Lärmschutzwand errichtet wissen, die sowohl den Schall als auch die Blicke der Fahrgäste in der Tram abhält.
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Das Schlimme ist: Einerseits kann ich es voll verstehen. Andererseits frage ich mich: Würde man auch so lamentieren, wenn eine neue Straße hin gepflanzt würde? Man nehme mal als Beispiel die Inninger Straße: Da steppt zwischen 6 und 20 Uhr der Bär und auch dazwischen ist keineswegs die ganze Zeit Ruhe. LKW, die mit 70 Sachen da durch ballern sind keine Seltenheit. Daher ist an Schlafen mit offenem Fenster praktisch nicht zu denken. Spätesten wenn der Krankenwagen mit Drucklufthorn durch plärrt, ist Schluss mit schlafen. In diesem Sinne verstehe ich die Anwohner perfekt, fordere aber letztlich, dass dieselben Maßstäbe dann auch an andere Verkehrswege angelegt werden. Z. B. an B17-Zubringer, die mitten durchs Wohngebiet geplant und umgesetzt wurden.
"enge Schneise" nehme ich hier als low quality Journalismus wahr, der die Leser wohl aufhetzen soll.
Jeder der da gebaut hat wusste, dass die Straßenbahn kommt!