Ein Abriss in Bobingen im Schnelldurchgang
An der Bobinger Stadtpfarrkirche wird kurzfristig ein Teil der denkmalgeschützten Kirchenmauer entfernt. Trotzdem handelt es sich nicht um eine Nacht- und Nebelaktion. Was jetzt gebaut wird und wie es mit der Kastanie daneben weitergeht.
Man musste kein Fachmann sein: Auch der Laie sah, dass sich die alte Kirchenmauer an der Nordseite der Bobinger Stadtpfarrkirche St. Felizitas in einem baufälligen Zustand befand. Eine Sanierung kommt jetzt allerdings nicht mehr infrage, zumindest nicht für den mittleren Teil des dortigen Mauerwerks. Es wurde am Wochenanfang mit schwerem Gerät abgerissen. Der Abbruch sei kurzfristig umgesetzt worden, nachdem die verantwortlichen Stellen dazu grünes Licht gegeben haben, teilten Stadtbaumeister Rainer Thierbach und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Patrick Schindler auf Nachfrage mit.
In der Tat: Zwischen offizieller Abbruchgenehmigung und Abriss vergingen nur einige Tage. Von einer Nacht- und Nebelaktion kann aber nicht gesprochen werden. Ausgangspunkt war vielmehr ein Ende Juli gefertigtes Gutachten über das Teilstück der nördlichen Kirchenmauer. Hintergrund dazu waren die laufenden Bauarbeiten auf dem angrenzenden Grundstück. Dort entstehen Wohneinheiten und eine Tiefgarage. Zu diesem Zeitpunkt zeigten sich dem Laien bereits brüchige Abdeckungen, ramponierte Putzreste und ein baufälliger Gesamteindruck. „Der Prüfstatiker hat festgestellt, dass in diesem Bereich die rund 30 Meter lange Mauer nicht mehr standfest ist“, sagt Stadtbaumeister Rainer Thierbach: „Im Klartext heißt das, dass Einsturzgefahr besteht.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.