Ein Nachfolger der Wikinger führt Zuhörer ins Nordmeer
Burghard Pieske erhält den Mercateum-Preis 2012 und begeistert mit seinem Vortrag im Handelsmuseum. Er setzt die Tradition der Wikinger heute auch beim Umgang mit problematischen Jugendlichen ein
In einem mitreißenden Vortrag zu einer Filmdokumentation nahm Burghard Pieske aus Lübeck die Zuhörer am Freitagabend im Handelsmuseum Mercateum mit auf seine Fahrten in einem nachgebauten Wikingerschiff, die in 1991 von Dänemark über Norwegen nach Island und von dort weiter nach Grönland führten. 1992 folgte erschließlich der Route des Wikingers Leif Eriksson von Grönland an die Nordostküste Kanadas und segelte mit seinen beiden Begleitern schließlich bis nach New York.
Für diese wagemutige Schiffsreise, bei der Pieske - außer modernem Rettungsgerät - nur die Ausrüstung der Wikinger einsetzte, wurde der 68-jährige Kapitän, Lehrer und Weltumsegler jetzt mit dem Mercateum-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird von der Mercator-Forschungsgesellschaft, dem Sponsor Augusta-Bank in Kooperation mit der Stadt Königsbrunn vergeben „für außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der maritim gestützten Feldforschung“. Zwar haben andere schon vor ihm bewiesen, dass die Wikinger rund 500 Jahre vor Christoph Columbus den unbekannten Kontinent Amerika betreten hatten, erklärte Dr. Dr. Wolfgang Knabe, die treibende Kraft hinter dem Handelsmuseum, aber Pieske habe demonstriert, wie das mit der mittelalterlichen Ausrüstung möglich war.
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