Ein Seemannslied aus 300 Kehlen
Bei der Maienbowle des Königsbrunner Seemanns-Chors schunkelt das Publikum gerne bei Melodien über Fernweh und die weite Reise über das Meer. Schließlich singt der Saal wie muntere Seeräuber mit einer Buddel Rum.
Eine eiskalte, steife Brise wehte draußen, als zahlreiche Gäste zur traditionellen Maienbowle des Königsbrunner Seemanns-Chors ins Gemeindezentrum St. Johannes kamen. Neben einem maritimen Cocktail, gemixt aus eingängigen Seemannsliedern – von romantisch, sentimental bis ausgelassen und heiter – war auch bestens für innere Wärme gesorgt. Zwar nicht mit heißem Grog, aber mit Kaffee und Kuchen oder dann doch lieber Bowle mit Schmalz oder Schnittlauchbrot. Die Ehefrauen der Sänger umsorgten die Besucher des restlos ausverkauften Konzerts bestens.
Konzert mit Leuchtturm und Seehund
Schließlich betraten gestandene Seemänner die große Bühne. Schiffssirene und Glocke läuteten den Beginn des zweieinhalbstündigen Konzerts ein. Das Motto: „Auf großer Fahrt“. Pfiffig und gleichzeitig auch informativ, mit allerlei Kurzgeschichten und mit teils schlüpfrigen Witzen im Seesack führte Hubertus Jonas durch den maritimen Nachmittag. Auf der mit Leuchtturm, Plüsch Seehund, Steuerrad und Schiffsglocke dekorierten Bühne, sangen die flotten Seebären, einheitlich als Seemänner gekleidet, unter der Leitung von Andreas Lübke stimmgewaltig Shantys und Seemannslieder. Ob das Lied „Unter fremden Sternen“ oder die Ohrwürmer „Wir lagen vor Madagaskar“ und „La Paloma“ – oft summten und schunkelten die gut gelaunten Zuhörer im ausverkauften Saal fröhlich mit. Unter ihnen auch die beiden Bürgermeister, Franz Feigl und Barbara Jaser, sowie einige Stadträte und der Bundestagsabgeordnete Dr. Volker Ullrich. Letzterer ist Sohn des Akkordeonspielers Rainer Ullrich.
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