Ein Stück aus dem Mittelalter
Nach der modernen Neugestaltung des Brauereiareals wurde die angrenzende Kirchhofmauer saniert. Sie scheint nun wie neu, verbirgt jedoch nicht ihr historisches Alter.
Die ersten Steinschichten der alten Kirchhofmauer auf der Nordseite von St. Felizitas wurden vermutlich schon im Mittelalter gelegt. Nach einer Sanierung scheint die Einfriedung fast neu. 180000 Euro muss die Kirche dafür aufbringen. Über die Entstehung der Mauer wird künftig neben frei sichtbaren Steinen auch eine Infotafel berichten, die dort vom Heimatverein d’Hochsträssler angebracht wird.
Bauarbeiten offenbarten den Zustand
Über Jahrzehnte lag ein großer Teil der Kirchhofmauer in einem Dornröschenschlaf. Versteckt hinter einem alten Stadel, vielen Büschen und Gestrüpp war sie zwar da – fiel aber nicht weiter auf. Sie verfiel eher. Als vor einigen Jahren die Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Deuringer begannen, wurden auch die schlafenden Geister der alten Mauer geweckt, wie Stadtpfarrer Thomas Rauch sagt: „Mit Freilegung der Mauer haben wir erst gesehen, in was für einem schlimmen Zustand sie war. Da war klar, das können wir nicht so lassen, hier müssen wir sanieren.“ Armdicke Wurzelstränge hatten sich durch Lücken in die Mauer gebohrt, Regen und Erdboden für nasse Mauersteine gesorgt. Das bis dahin denkmalgeschützte Mauerstück war schwer gezeichnet.
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