Bobingen: Ein „heiliger Stadel“ ist nun bezugsfertig

VonAnja Fischer

Am Laurentiushaus haben kirchliche Einrichtungen in Bobingen nun ein eigenes Lagerhaus. Nicht nur der Kolpingpräses ist begeistert von der Eigenleistung.

Kolpingpräses Thomas Rauch ist begeistert von der enormen Leistung, welche die Kolpingsfamilie in den letzten Jahren und Monaten vollbracht hatte, um das Kolpinglager im Garten des Laurentiushauses zu errichten. Gleich zu Beginn der Einweihung zitierte er Adolph Kolping mit den Worten: „Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird es bald in der Welt auch besser aussehen“. Diese Worte, so Rauch, seien bewusst die Überschrift über die Einweihung, weil hier viele Menschen gemeinsam Großes vollbracht hatten. „Es ist eine überwältigende Leistung, wenn man von der Idee bis ins Jetzt zurückblickt“, erklärte Rauch.

Dabei sei das Projekt von Anfang an auch mit kritischen Augen betrachtet worden, denn im Kostenvolumen von 310 000 Euro seien von Beginn an Eigenleistungen der Kolpingsfamilie mit über 160 000 Euro beziffert gewesen. „Und das hat uns nicht jeder zugetraut“, so Rauch. Da habe es seitens der Diözese, die einen gedeckelten Zuschuss von 120 000 Euro zahlte, so einige Bedenken gegeben. „Aber wir haben es allen bewiesen, dass es machbar ist“, freut sich der Pfarrer und zeigt sich stolz, Präses einer so aktiven Kolpingsfamilie zu sein: „Es ist kaum zu glauben, dass es am Ende sogar Eigenleistungen im Wert von über 175 000 Euro waren.“

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