Einsichten ins Leben von starken Frauen
Armin Strohmeyr stellt beim Königsbrunner Bücherfrühling zwei seiner „Weltensammlerinnen“ näher vor
Neun Frauen und ihre halsbrecherischen Unternehmungen beschreibt Armin Strohmeyr in seinem neuen Buch „Weltensammlerinnen“. Zwei von ihnen stellte er nun bei einer Lesung in den Mittelpunkt: Annie Taylor und Lynne Cox. Beide bezwangen das nasse Element.
Taylor stürzte sich als Erste in einem Fass die Niagarafälle hinab und überlebte. Was ihr aber nur einen kurzen Ruhm einbrachte. Sie starb 20 Jahre später völlig mittellos in einem Armenhaus mit 83 Jahren – bei ihrem Höllen-Trip war sie bereits 63 Jahre alt. Das verschwieg sie allerdings vor ihrer Aktion und machte sich 20 Jahre jünger. Zurecht wie sich später zeigte, denn als die Öffentlichkeit erfuhr, wie alt Taylor tatsächlich war, wendete sie sich ab. „Ihre Aktion war in den Augen der anderen für eine Frau in diesem Alter unwürdig“, erläutert der Autor. Strohmeyr fasst die Biografie der tollkühnen Frau zusammen und als er die Passage vorliest, wie Taylor in ihr Fass steigt und mit raschem Tempo auf die Niagarafälle zu schwimmt, ist es ganz still in der gut besuchten Veranstaltung der Stadtbücherei.
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