Fast 30 Jahre Sorgen um den Job bei Osram
Plus Werner Leyer ist seit 1990 im Werk Schwabmünchen, und immer gab es Gerüchte über eine Schließung. Wie er die derzeitigen Entwicklungen sieht.
Werner Leyer ist ein Mensch, den nichts so schnell umhaut. Der großgewachsene 54-Jährige bleibt ruhig und sachlich, obwohl sich um ihn herum gerade ein Sturm zusammenbraut. Denn Werner Leyer ist Betriebsratsvorsitzender des Osram-Werks in Schwabmünchen, in dem 300 Menschen arbeiten und dessen Zukunft derzeit in den Sternen steht. Der österreichische Chip-Hersteller AMS wird Osram übernehmen, und es ist unklar, was dies für das Werk Schwabmünchen bedeutet.
Seit knapp 30 Jahren ist Werner Leyer bei Osram in Schwabmünchen. Und sein ganzes Berufsleben begleiten ihn die Gerüchte, dass der Standort Schwabmünchen geschlossen wird. 1990 kam er als Mechaniker ins Schwabmünchner Werk, das damals rund 500 Beschäftigte hatte. „Da war das Werk gut ausgelastet, aber auch in den 90er-Jahren hieß es immer wieder mal, dass das Werk in Schwabmünchen dicht gemacht werden könnte“, erinnert sich Leyer. Als dann kurz nach der Jahrtausendwende ein Teil der Produktion nach Tschechien verlagert wurde, sah es schlecht aus für das Werk. „Wir sind damals durch Schwabmünchen marschiert, haben für unsere Arbeitsplätze demonstriert und waren froh, dass der Standort erhalten blieb.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.