Film über Christian Angerbauer rührt zu Tränen
Haunstetten Christian Angerbauer schuf als Bildhauer zahlreiche Werke für Kirchen und öffentliche Plätze in seinem Heimatort Haunstetten und in der Region - unter anderem auch den Josefsbrunnen an der Raiffeisenstraße in Königsbrunn. Letztes Jahr verstarb er im Alter von 83 Jahren. Sein Freund, der Hobbyfilmer Günter Hof, stellte jetzt einen Film vor, den er über den Künstler gedreht hat.
"Er war ein sehr seltener, wertvoller Mensch, ich würde sagen, er war der Schatz Haunstettens", würdigte der ehemalige Augsburger Kommunalreferent Reinhold Wenninger den Verstorbenen. Zwei Jahre lang begleitete Günter Hof mit der Kamera Christian Angerbauer bei seiner Arbeit. Die beiden Freunde waren in ganz Schwaben unterwegs. Der Kulturkreis Haunstetten bot Hof nun die Chance, den filmischen Nachruf auf Angerbauer in der Pizzeria Camouflage vorzuführen. Sichtlich gerührt war der Hobbyfilmer, als er sein Werk den rund 50 Gästen ankündigte: "Der Schmerz über den Verlust sitzt immer noch tief." Durch seine einmalige Kunst und den Film lebe Angerbauer aber für immer weiter, so Hof. Und Jutta Goßner, die Vorsitzende des Kulturkreises, betonte dazu: "Wir können stolz sein, diesen liebevollen Menschen unter uns gehabt zu haben."
Der Dokumentarfilm zeigt Christian Angerbauer bei der Enthüllung seines Denkmals auf dem Haunstetter Friedhof oder beim Arbeiten in der Werkstatt, beobachtet von seiner geliebten Katze. Manche dieser Szenen rührten viele der Besucher zu Tränen. Der Film zeigte unter anderem Abstecher nach Lauingen, Hallertau und Indersdorf, wo er ebenfalls seine künstlerischen Spuren hinterlassen hat. Auch einen der schönsten Momente in Angerbauers Leben hatte Hof festgehalten. 2003 erhielt Angerbauer das Bundesverdienstkreuz für besondere soziale Dienste.
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