Frauen erzählen vom „Risiko Religion“
In Königsbrunn sprechen Frauen wie Dekanin Doris Sperber-Hartmann über Anekdoten, Missverständnisse und Kompromisse zwischen ihrem Glauben und Alltagsleben.
„Risiko Religion“ lautete der Titel der diesjährigen Frauenzeit. Dabei standen nicht die dramatischen Risiken um Leib und Leben im Vordergrund, wie sie am Sonntag Katholiken beim Bombenanschlag auf ihre Kirche in Manila erfahren mussten. Den Frauen im evangelischen Gemeindezentrum St. Johannes ging es um Missverständnisse im Alltag, um Unverständnis, dem sie begegnen und der Frage, wo Frauen Kompromisse zwischen Glauben und Alltagsleben eingehen beziehungsweise eingehen müssen.
Dekanin Doris Sperber-Hartmann beispielsweise erinnert sich an die Reaktion ihrer Mitschüler als sie erzählte, dass sie Theologie studieren und Pfarrerin werden wolle. „Aber Doris, du warst doch immer ganz fröhlich“, hätte da jemand ausgerufen. Über diese kleine Anekdote lachen die Teilnehmerinnen und Referentin heute herzlich. Es gibt da wohl das Pfarrerin-Bild von einer traurigen, grauen Maus, vermutet die Dekanin. Und sie erzählt von ihren Töchtern, als diese noch jünger waren. Wenn sie Freunde mit nach Hause brachten und man gemeinsam vor dem Essen ein Tischgebet gesprochen habe, war es ihnen unangenehm. Sie hätten ihre Freunde dann immer vorgewarnt mit den Worten, „Ihr wisst doch, unsere Eltern sind Pfarrer.“
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