Für Asylhilfe fehlen inzwischen die Helfer
Mit einem Heer an Ehrenamtlichen hat die Region den großen Ansturm der Flüchtlinge bewältigt. Doch dem System der Freiwilligen droht der Zusammenbruch.
Die Gemeinde Großaitingen im Süden des Landkreises Augsburg hat 5000 Einwohner. Es gibt hier viel Gemeinschaftsgeist, ein intaktes Dorfleben und zwei Unterkünfte für Flüchtlinge, ohne dass man diese als einen Brennpunkt bezeichnen könnte. Doch nun hat die Gemeinde eine eigene Mitarbeiterin für Asyl und Migration eingestellt. Die Bezahlung erfolge auf Geringfügigkeitsbasis, sagt Bürgermeister Erwin Goßner, doch er werde den Posten von Ulrike Weingartner zur Teilzeitstelle aufstocken, falls dies nötig wird. Damit wird Wirklichkeit, was schon bald nach der großen Flüchtlingswelle manche Kommunalpolitiker und Fachreferenten haben kommen sehen: Wenn die vielen Asylhelfer wegfallen, werde es schwierig mit der zweiten Phase der Integration.
Anerkannte Flüchtlinge brauchen Orientierung
Der Anteil der noch offenen Asylanträge fällt aus der Sicht des Landratsamtes Augsburg kaum mehr ins Gewicht. Ein Vielfaches größer sei jedoch die Zahl derer, die hier inzwischen anerkannt sind, aber Arbeit und vor allem eine Wohnung brauchen und ins alltägliche Leben eingeführt werden müssen. Dazu fehlt es inzwischen an ehreamtlichen Unterstützern, die Orientierung im Alltag geben.
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