War Gennach einst ein Schlupfwinkel für besiegte Krieger?
Gennach feiert am 8. Oktober das 825. Jubiläum. Doch vermutlich ist der Ort wesentlich älter.
Vor mehr als 2000 Jahren besiegten die Römer die keltischen Vindelicier, die damals das Voralpenland besiedelten. Und die Überlebenden dieser Schlacht versteckten sich vermutlich in der Region um Gennach. Doch urkundlich erwähnt wird das Dorf erst viel später, und zwar im Jahr 1190. Somit wurde Gennach zwar schon im vergangenen Jahr 825 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird aber nun am Samstag, 8. Oktober, von der Dorfgemeinschaft als Zusammenschluss aller Vereine und Institutionen gefeiert.
Der Archivar der Gemeinde Langerringen, Wendelin Hämmerle, hat die Entstehungsgeschichte Gennachs zusammengefasst. Grabhügelfunde und andere Indizien weisen darauf hin, dass der Raum Gennach vermutlich bereits im 1. Jahrhundert vor Christus besiedelt wurde. Vermutet wird, dass der Ort Gennach dann im 8. Jahrhundert nach Christus von der Urmark Erringen aus gegründet worden ist. Schon vor 1150 bildete Westerringen und Gennach zusammen eine Pfarrei mit dem Sitz in dem günstiger gelegenen Westerringen. Zum ersten Mal berichtet wird dann im Jahre 1182 in einem Schutzbrief des Kaisers Friedrich I. (Barbarossa), in dem unter den Klostergütern auch der Besitz zu „Genach“ aufgezählt wird. Ob es sich dabei tatsächlich um das südwestlich von Schwabmünchen gelegene Dorf Gennach gehandelt hat, kann jedoch nicht mit absoluter Sicherheit belegt werden.
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