
Gewalt gegen Beamte macht der Polizei Sorgen
Augsburg Es ist ein Fall aus der Silvesternacht, bei einer Party in Diedorf (Kreis Augsburg). Polizisten werden gerufen, weil es Streit gegeben hat. Ein Beamter will die Personalien eines jungen Mannes aufnehmen und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe von Gewalt. Der Mann schlägt dem Polizisten ohne Vorwarnung die Faust ins Gesicht.
Fälle, in denen Beamten so heftig angegriffen werden, sind im Raum Augsburg noch immer die Ausnahme. Trotzdem macht der Polizeigewerkschaft auch hier der sinkende Respekt vor der Polizei Sorgen. Beschimpfungen und Spott seien mittlerweile an der Tagesordnung, sagt Wolfgang Hamann, der Kreisvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Auch Übergriffe auf die Polizisten häuften sich.
Die Gewerkschafter fordern deshalb strengere Strafen für Gewalt gegen Polizisten - und mehr Personal. "Die Gewalt kommt oft unvermittelt, man kann sich darauf nicht einstellen", so Wolfgang Hamann. Auch Hans Wengenmeir, der Landeschef des Bunds deutscher Kriminalbeamter (BDK), beobachtet eine Veränderung. "Es passiert heute so grundlos. Manch einer sieht Rot, nur weil er eine Uniform sieht."
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