Auch Pfarrer sind manchmal überfordert
Die Theateraufführung in Graben überzeugt die Zuschauer mit Spielfreude und Witz. Wie Schauspieler sogar körperliche Veränderungen in Kauf nehmen.
Der Saal ist mit gut 120 Gästen gefüllt, der Musikverein Graben spielt beschwingte Melodien, die auf Frühling und das bevorstehende Lustspiel einstimmen. Der Klang einer heftig geschüttelten Kuhglocke schallt von Richtung Bühne in den Saal, der sich daraufhin langsam verdunkelt. Es ist wieder Theaterzeit in Graben. Spielort ist nicht das Kulturzentrum, sondern der Bürgersaal, der für das richtige Ambiente für das bodenständige Lustspiel „Hochwürden wird’s schon richten“ von Lothar Schieberle sorgt.
Das Ensemble der Theatergruppe des Musikvereins Graben bringt zum 30-jährigen Bestehen diesen Dreiakter mit zehn Schauspielern auf die Bühne. „Schon die Premiere war ein voller Erfolg. Das Publikum war von Anfang an dabei und hat es uns Schauspielern leicht gemacht, in den einzelnen Rollen zu bestehen“, sagt Schauspieler und Regisseur Volkmar Angerer. Pfarrer Simon Böcklein (gespielt von Rainer Echter) lernt im Laufe des Abends seine resolute Haushälterin Brunhilde Altmann (Biggi Hiebl) von verschiedenen Seiten kennen, wiederholt ärgert er sich über den unpünktlichen Kirchendiener Otto Schnitzlein (Volkmar Angerer) oder die Ansprache des in seinem Haushalt lebenden Findelkindes Lieschen Becker (Eva Fendt).
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