Neue Wege, Bücher interessant zu machen
Mit Beginn des Herbstes starten die Büchereisonntage im Kulturzentrum Graben. Was sich die Mitarbeiter einfallen lassen, um die Menschen zum Lesen zu bewegen
Graben In den Gängen zwischen den Bücherregalen sind auffällig viele Kinder. „Mama, Mama, guck mal“, ruft ein etwa siebenjähriger Bub und reckt ein Buch über große Baumaschinen in die Höhe. Eine halbe Stunde später sitzt er in der dritten Reihe im Mehrzweckraum des Kulturzentrums Graben und schaut zusammen mit anderen rund 70 Besuchern dem Figurentheater Pantaleon aus München zu, die das Stück „Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen“ aufführen. „Dies ist ganz normal bei unseren Büchereisonntagen“, sagt Büchereileiterin Christine Knoller. Diese Veranstaltung, die zwischen Oktober und März in der Bücherei der Gemeinde stattfindet, solle für die ganze Familie den Zugang zu Kultur erleichtern, sagt sie und fügt hinzu: „Wir vom Büchereiteam sind sehr froh, dass der Gemeinderat sowie der Bürgermeister dem kulturellen Leben, und dazu gehört auch das Lesen, einen so hohen Stellenwert zuschreiben.“ Die Termine für die Büchereisonntage seien alle mit anderen Veranstaltungen abgestimmt, im Dezember fände aufgrund der Dichte an Veranstaltungen der Vereine kein sonntäglicher Büchertreff statt, sagte Knoller. Am 11. November tritt für die Kinder das Clownsduo Moritz und Charlotta auf, am 10. Februar nächsten Jahres das Theater Knuth mit dem Stück „Prinzessin Piparella und die 24 Ritter“, für den Januar arbeite man an einem Überraschungsprogramm, sagt Mitarbeiterin Susanne Adler.
Die Leistungsdaten der Bücherei können sich sehen lassen. „Wir bieten unseren Mitgliedern eine Auswahl aus 15000 Büchern, CDs und DVDs. Im Durchschnitt vermerken wir 2000 Ausleihvorgänge im Monat“, führt Susanne Adler aus. Dazu kämen noch 200 Online-Ausleihen von elektronischen Medien für E-Book-Reader hinzu. „Diese sind besonders in der Urlaubszeit gefragt“ sagt Adler und weist darauf hin, dass die Büchereimitarbeiter gerne bei der Installation der Software auf gängige Geräte helfen würden. „Bei firmenbezogenen Readern wie dem Kindle können wir den Ausleihdienst natürlich nicht anbieten“, fügt sie hinzu.
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