Grenzgänger: Wandern mit dem Wind
Der Sturm „Fabienne“ kündigt sich an und ein Reh blickt verdutzt um die Ecke. Die zwölfte Grenzgänger-Etappe führt von Oberschönenfeld nach Deuringen.
Der Sturm kommt. „Fabienne“, so haben sie ihn getauft, wird zwar erst in den Abendstunden aufbrausen, doch schon am Vormittag rüttelt er an den Fenstern der Klosterstube in Oberschönenfeld. Es ist noch kein Gast in Sicht, aber die Servicekräfte eilen in Dirndl und Lederhosen durch den Raum. Das Geschirr klimpert, die Brezen baumeln bald am Holzgestell und der Chef trägt die Mango-Torte herein. „Mittags geht es los, um 15 Uhr ist es hier voll“, sagt der Restaurantleiter. Von draußen hört man jetzt ein leises Trommeln. „Regnet es?“, fragt der Kellner. Ein Blick vor die Tür: Es sind Kastanien, die auf die Bierbänke und auf den Kies im Hof des Klosters prasseln.
Im Klosterladen liegen Bücher und Souvenirs in den Regalen und Kreuze hängen in allen Formen an der Wand. Holz, Glas, Metall. Die Zisterzienserinnen sind bekannt für ihre Verschwiegenheit – doch Schwester Martha gibt gerne Auskunft. Wie lebt sie an diesem Ort, zwischen Stille und Trubel? „Ach, das eine ernährt das andere“, sagt die Klosterfrau. Deshalb leite sie auch den Klosterladen. „Die Begegnungen mit den Menschen berühren mich. Ich nehme sie mit ins Gebet.“
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