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Großaitingen
27.08.2020

Großaitinger Komponist hat schon zahlreiche Schlager-Hits gelandet

An der Hammond-Orgel lebt sich Theo Bachschmid auch heute noch regelmäßig aus.
Foto: Uwe Bolten

Plus In der Familie von Theo Bachschmid hat Musik eine lange Tradition. Einer seiner Vorfahren kannte sogar Mozart höchst persönlich.

Die Wand seines Studios ist voll mit Erinnerungen. CD-Hüllen hängen neben alten Fotos von Veranstaltungen, Trophäen weisen auf erfolgreiche Wettbewerbe hin. Der Großaitinger Komponist Theo Bachschmid hat schon einige nationale und internationale Hits im Bereich Schlager und Volksmusik gelandet.

Sein letzter große Erfolg war das Lied „Achterbahn“, das er für das Schlagerduo Salvatore e Rosario geschrieben hatte. Mit dem Lied gewannen die beiden Deutsch-Italiener 2018 die Deutsche Schlager-Trophy. „So ein Erfolg macht natürlich auch ein wenig stolz“, sagte Bachschmid.

Einer seiner Vorfahren war Hofkapellmeister

Das Gespür für den richtigen Ton scheint bei ihm in der Familie zu liegen. Schon einer seiner Vorfahren, der 1728 im niederösterreichischen Melk geborene Anton Adam Bachschmid, schuf zahlreiche Kompositionen und avancierte zum Hofkapellmeister beim Fürstbischof von Eichstätt. „Rund 230 Werke, davon 24 Sinfonien und 13 Opern schrieb er“, weiß Bachschmid. Musikalisch ordnet er seinen Vorfahren der Wiener Klassik zu. „Hört man seine Musik, könnte es in der Wahrnehmung auch ein Mozart oder Haydn sein“, sagt der Großaitinger Musiker.

Kein ganz abwegiger Vergleich. Immerhin werde berichtet, dass Leopold Mozart seinem Sohn Wolfgang Amadeus per Brief im Oktober 1778 nahelegte, beim Eichstätter Fürstbischof haltzumachen – nicht nur, um dem Bischof seine Aufwartung zu machen, sondern auch wegen des hohen Niveaus der Hofkapelle, deren Leiter Anton Adam Bachschmid war. „Somit ist davon auszugehen, dass mein Vorfahr den großen Mozart persönlich kennengelernt hat“, erzählt Bachschmid aus seinen Recherchen.

An einer Pinwand hat Theo Bachschmid eine Auswahl von CD-Covern, bei deren Melodien er maßgeblich mitgearbeitet hat.
Foto: Uwe Bolten

Er selbst bezeichnet sich als Migrant. „Mein Großvater ist 1920 aus Kempten nach Schwabmünchen gekommen, wo ich rund 40 Jahre später das Licht der Welt erblickte“, sagt Bachschmid. Seit 1995 wohnt er in Großaitingen und betreibt dort auch sein Studio. Auf den Bühnen der Region ist der Musiker nicht mehr so häufig anzutreffen. „Vor einiger Zeit waren es noch gut 100 Auftritte pro Jahr. „Jetzt stehen meine Schüler und die Tätigkeit als Komponist im Vordergrund.“

Er komponiert tanzbare Musik, aber auch Lieder zum Entspannen

Schwerpunkt als Komponist sei tanzbare Musik – und das über verschiedene Genres hinweg. „Als Schlagerfuzzi sehe ich mich nicht, obwohl diese am besten liefen“, sagt Bachschmid mit einem Lachen. Seit einiger Zeit widmet er sich auch der Produktion von Musik für Fitness und Gymnastik. Unter dem Label Hit Gym Music sind zahlreiche Tonträger erschienen. „Das geht von der Musik für ein klassisches Work-out über Begleitung für Jumping-Fitness bis hin zum Intervalltraining“, erklärt Bachschmid.

Zu seinen neuesten Produktionen zählt auch Entspannungsmusik, die er unter dem Label Body Balance Music herausbringt. „Instrumentalmusik liegt derzeit hoch im Kurs“, sagt Bachschmid. Seine Kompositionen, die zur Begleitung von Yoga, Pilates oder Qigong eingesetzt werden können, weisen eine Besonderheit auf: Sie haben eine Grundstimmung, die auf 432 Hertz basiert und dem barocken Stimmstil entspricht, wie Bachschmid erklärt. „Die Grundstimmung eines Instrumentes hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wirkung eines Musikstückes.“

In der Erinnerungsecke des Schulungsraums hängen noch Fotos vom Musikhaus Bachschmid aus dem Jahr 1925 in Schwabmünchen, das sein ebenfalls Theo heißender Goßvater gegründet hat.
Foto: Uwe Bolten

Während bei heutiger Musik die Grundstimmung der Instrumente auf dem Kammerton A mit 440 Hertz basiert, wirke seine Grundstimmung beruhigender und umhüllend. So komme es gefühlt zu einer Stimmungsaufhellung, die körperliche und seelische Entspannung werde gefördert.

Die Ruhe spiegelt sich auf dem Gesicht des Großaitinger Musikers wider, als er auf seinem Sofa im Studio die Musik auf sich wirken lässt. Nur zwei Türen trennen den Arbeitsplatz des Komponisten von dem des Musiklehrers. In dem 60 Quadratmeter großen Unterrichtsraum stehen Orgeln und Akkordeons verschiedener Generationen.

Wegen Corona gibt Bachschmid jetzt online Musikunterricht

Mitte März musste Bachschmid seine Schule coronabedingt schließen. „Meine Schüler sind mir wichtig. Deshalb habe ich eine Online-Musikschule auf den Weg gebracht, in der mithilfe von Livestreams und Tutorials der Unterricht weitergehen konnte“, sagt er. Auf zwei Youtube-Kanälen finden sich, getrennt nach Akkordeon und Keyboard, zahlreiche Anleitungen.

Themen wie Gehörbildung und Rhythmusschulung finden dort ebenfalls Platz. „Durch die Online-Schulung habe ich keinen meiner Schüler verloren. Derzeit baue ich diese Plattformen weiter aus“, sagt Bachschmid. Sein Ziel: eine Online-Schule mit über 200 Videos aufzubauen, an denen er nahezu täglich weiterarbeitet.

Seine alte Hammond-Orgel verfügt sogar über ein Touchpad zur Tempoeingabe.
Foto: Uwe Bolten

Musik ist nicht nur sein Beruf, es ist seine Leidenschaft. An der Wand seines Studios hängen Fotos aus der Zeit des alten Musikhauses, das sein Großvater in Schwabmünchen gründete. Die alte Hammond-Orgel aus den 1970er-Jahren funktioniert tadellos, wie Bachschmid eindrucksvoll beweist.

„Diese Orgel war ihrer Zeit weit voraus. Sie verfügte damals schon über ein Touchpad, wie es heute bei modernen Instrumenten zu finden ist“, sagt er und zeigt auf die bronzefarbene Metallplatte über der Tastatur. Der professionell ausgebaute Keller seines Hauses spiegelt Bachschmids Leben wider: eine Welt voller Musik.

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