Gymnasiumsweiher: Wie viel Eingriff in die Natur ist zu viel?
Plus Die Büsche am Ufer des Königsbrunner Gewässers sind zurück geschnitten. Doch an den Arbeiten gibt es harsche Kritik. Wo die Probleme liegen.
Der Königsbrunner Gymnasiumsweiher liefert weiteren Anlass für Diskussionen. Wie berichtet wurden in der vergangenen Woche Teile der Uferbereiche des kleinen Gewässers entbuscht und das nördliche und Ufer mit schwerem Gerät modelliert. Das bringt die Königsbrunner Grünen auf: Die Umgestaltung des Ufers geht ihnen deutlich zu weit. Das sei nicht genehmigt gewesen und gefährde Laichgründe für diverse Amphibien. Aus dem Landratsamt kommt Zustimmung für diese Ansicht.
Die erste Reaktion der Grünen fiel durchaus heftig aus: „Es ist ein Skandal wie hier vorgegangen und der Artenschutz ignoriert wurde. Die Verantwortlichen müssen zur Verantwortung gezogen werden“, schrieb Stadtrats-Fraktionschef Alwin Jung in einer Pressemitteilung. Mit Entbuschungen sei man einverstanden, die Eingriffe ins Ufer seien zu drastisch. Dort seien teils einige Zentimeter Erdreich abgefräst worden. Anton Hofreiter, der Chef der Bundestagsfraktion, sei bei seinem Besuch kürzlich in Königsbrunn und am Weiher angesichts des rigorosen und vorschriftswidrigen Vorgehens der Arbeiter ziemlich fassungslos gewesen.
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