Helfer der Wasserwacht packen überall mit an
Die Bobinger Ehrenamtlichen ziehen Bilanz. Was in diesem Jahr noch auf sie zukommt
Bei der Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Bobingen im Rotkreuz-Heim wurde deutlich: Das laufende Jahr wird einige Veränderungen mit sich bringen. So stehen Neuwahlen im Vorstand an. Zudem werde es im Rahmen des 60-jährigen Bestehens zusätzliche Aktionen geben. Außerdem müsse man sich auf die Veränderungen wegen der Neubauplanungen des Hallenbades bereits jetzt vorbereiten und einstellen. Technischer Leiter Timo Sedlmayr erinnerte an die zahlreichen Dienste. Neben den Wachdiensten in den Städtischen Bädern Aquamarin wurde die Wasserwacht Station in Stegen am Ammersee regelmäßig an einigen Wochenenden besetzt. Allein im Bereich der Wachdienste wurde durch die ehrenamtlichen Mitglieder über 3000 Stunden erbracht und 258 Personen versorgt. Außerdem berichtete Sedlmayr von den Aktivitäten der Einsatzgruppe, die rund um die Uhr für die Wasserrettung, Hochwasserrettung, medizinische Notfälle und den Katastrophenschutz bereitsteht.
Mit großem Engagement sind die Mitglieder im Rettungsdienst aktiv und besetzen ehrenamtlich Rettungswägen, Krankentransportwagen und Notarzteinsatzfahrzeuge. Wenn es zu einem erhöhten Einsatzaufkommen komme oder besondere Fahrten durchzuführen sind, seien auch immer wieder die Wasserwachtler im Einsatz. Über 90 Prozent der ehrenamtlichen Dienste auf der BRK-Rettungswache Bobingen und über 4000 Stunden wurden allein im Bereich Rettungsdienst erbracht. Der zusätzliche Rettungswagen in den Silvesternächten wurde ebenfalls mit Bobinger Wasserrettern besetzt. Die Wasserwacht übernehme viele Aufgaben, die man eigentlich auf den ersten Blick nicht ihrem Aufgabengebiet zuordnen würde. Der Ortsvorsitzende Martin Gschwilm berichtete über Aktivitäten im Bereich der Sozialarbeit. Neben zahlreichen Kinderschwimmkursen war die Ortsgruppe auch im Rahmen der Schulsportschwimmwoche erneut aktiv, deren Konzept in Bobingen entwickelt wurde.
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