Hier geht es ans Eingemachte
Wie aus dem Kohl der Permakultur in Emersacker Sauerkraut wird.
Bei dieser Gemeinschaftsaktion von Martin Hesch, Veronika Baumann, Berta Beljaer, Andreas Schwalb, Marion Gomoluch und Steven van Bruesels dreht sich alles um ihren Namensgeber: das Kraut. Die Gemeinschaft aus Mahlerhof, Biohof Hesch und der Permakultur im Ried hat sich selbst den Namen „Krautkreise“ gegeben. Und das aus gutem Grund: Halbiert man einen Krautkopf, so werden konzentrische Kreise sichtbar. Kreise, deren Mittelpunkt der Mensch ist. Kreise, die Mitmenschen und die Natur verbinden. Was auf den ersten Blick abstrakt, ja beinahe philosophisch klingen mag, ist genau das, was auf dem Biohof in Emersacker passiert, wenn das Krautmachen auf dem Plan steht: Alle finden sich zusammen und verarbeiten das frische Kraut – ein netter Plausch, Wissenswertes rund ums Kraut und Kaffee und Kuchen inklusive.
Begonnen hat dabei alles schon weit früher: Im März werden die frühen Krautsorten ausgesät. Die Frühsorten sind bereits im August reif, sie sind lockerer in ihrer Konsistenz und werden verkocht. Das Kraut, das Ende April oder gar Anfang Mai gepflanzt wird, wird Ende September geerntet. Nun soll ein Teil der Krautköpfe zu Sauerkraut verarbeitet werden. Bis Februar oder März ist der Kohl bei angemessener Lagerung haltbar.
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