Ihre Kindheit endete im Alter von fünf Jahren
Annelore Götz musste damals das Sudetenland verlassen. Dort hat sie ihren Vater das letzte Mal gesehen.
Annelore Götz präsentiert ihren größten Schatz: ein altes Fotoalbum. Sorgsam streicht sie über die Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die sie im Kreis ihrer großen Familie „in der alten Heimat“ zeigen, wie sie erzählt. Dass die 76-Jährige heute in bebilderten Erinnerungen an ihre ersten fünf Lebensjahre schwelgen darf, ist wahrlich nicht selbstverständlich, denn ihre unbeschwerte Kindheit endete im Oktober 1945. Damals musste die Fünfjährige gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren zwei Brüdern, beide erst wenige Monate alt, die alte Heimat verlassen. Zeit, um Erinnerungsstücke zusammenzusammeln gab es bei der ersten Vertreibung nicht.
Doch da Annelore Götz’ Geschwister noch so jung waren, sandte man die kleine Familie noch vor dem Transport zurück. Das war die Chance für ihre Mutter, ein paar von den russischen Soldaten zertrampelte Bilder aus glücklichen Tagen zusammenzusuchen, die heute den „Schatz“ der 76-Jährigen darstellen.
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