In den höchsten Tönen
Der Langerringer Kirchenchor ehrt treue Mitglieder. Hermine Heinecker singt bereits seit 70 Jahren
„Singen macht fröhlich, hebt die Laune und ist gesund“, das behauptete Pfarrer Sebastian Kandeth nach der Messe, die vom Langerringer Kirchenchor begleitet wurde. „Der Chor hilft uns, unsere Gedanken in den Himmel zu erheben“, sagte der Pfarrer weiter und würdigte zahlreiche Sänger für ihre Treue bei der musikalischen Unterstützung in der Kirche. Das Singen im Chor aktiviere Glückshormone und trage zu einer längeren Lebenserwartung bei, sagte der Seelsorger der Pfarreiengemeinschaft und präsentierte auch gleich lebende Beispiele für seine Aussage. Allen voran Hermine Heinecker, die schon seit 70 Jahren im Chor singt und immer noch die höchsten Soprantöne beherrscht. Davon konnten sich alle Kirchenbesucher bei ihrem Solo des „Benedictus“ aus der Haydn-Messe überzeugen. „Mit 14 Jahren bin ich schon dem Kirchenchor beigetreten, als mein damaliger Lehrer Albert Haggenmüller mein Talent entdeckte und förderte. Im Kirchenchor habe ich auch meinen Mann Horst kennengelernt“, sagte Hermine Heinecker in ihrer Erwiderung. Beim Schlusslied begleitete sie ihr Sohn Wolfgang an der Orgel. Nach Hermine Heinecker sind Lidwina Schiesser und Josefine Pfänder mit 60 Jahren am längsten im Kirchenchor dabei. Weiter wurden Maria Schorer und Norbert Pfänder für 40 Jahre, Angela Egger, Marion und Franz Baur für 35, Stefan Mayer und Christel Vogel für 30, sowie Alexandra und Christoph Stuhler für 25 Jahre gemeinsames Singen im Kirchenchor geehrt. Die Beständigkeit wird auch durch den Chorleiter Franz Müller gelebt, der schon seit 1980 diese verantwortungsvolle Tätigkeit ausübt. Nach dem Motto des Franz von Assisi „Schon ein kleines Lied kann viel Dunkel erhellen“, lud der Kirchenchor zu einem Sektempfang im Gemeindezentrum ein.
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