
Reinhartshofen
In fast 40 Jahren zum eigenen Sportheim

Die Weihertaler Kickers gründeten sich 1979. Nach zweijähriger Bauzeit wurde das Gebäude bei einem Festtag in Reinhartshofen nun eingeweiht. Am 7. Juli findet ein Hobby-Fußballturnier statt.
Von Hieronymus SchneiderBis zum Tag der Einweihung des Sportheims der Weihertaler Kickers wurde noch der letzte Schliff im Innenraum angelegt. Die festlich gedeckten Tische im Versammlungsraum reichten aber bei Weitem nicht aus, um die vielen Gäste der Einweihungsfeier aufzunehmen. So wurde das bewährte Zelt auf dem Rasenplatz aufgestellt, das durch die offenen Seitenwände den Blick auf das neue Sportheim freigab.
Der Festtag in Reinhartshofen begann mit einem Gottesdienst, in dessen Rahmen Pfarrer Hubert Ratzinger die Einweihung vornahm. „Das Haus steht, es wurde von vielen fleißigen Händen erbaut. Nun muss es von der Gemeinschaft mit Leben erfüllt werden, dazu gehört der gegenseitige Respekt untereinander in Stärken und in Schwächen“, sagte der Seelsorger. Der Vorsitzende der Weihertaler Kickers, Jakob Reißer, schilderte die Baugeschichte und bedankte sich insbesondere bei Hauptsponsor Bernd Siegmund, ohne den der Traum vom eigenen Sportheim nicht möglich gewesen wäre. Reißer vergaß aber auch die ausführenden Baufirmen nicht, die so manches Material und Arbeitsstunden als Spende dem Verein zukommen ließen. „Entscheidend war aber auch der Grundstücksbesitzer Roland Mayer, der uns den Bau durch einen Erbpachtvertrag ermöglichte, und der Zusammenhalt des gesamten Vorstandes mit den Vereinsmitgliedern, die fast 4000 Arbeitsstunden in ihr neues Heim investiert haben. Das hat uns zusammengeschweißt“, sagte der Vorsitzende, der den Verein seit 18 Jahren führt.
Seit 2002 sind die Weihertaler Kickers ein eingetragener Verein
Der Verein wurde am 7. Januar 1979 nach einer Feuerwehrversammlung gegründet, weil einige junge Feuerwehrler Lust hatten, gemeinsam zu bolzen. Am 23. April 2002 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. Derzeit zählt der Verein 185 Mitglieder. Diese Gemeinschaftsleistung würdigte auch Großaitingens Bürgermeister Erwin Goßner, der sich glücklich schätzte, „so viele fleißige, aktive Gemeindebürger zu haben, die ein Werk als Basis für die Zukunft des Vereins schufen“. Die Gemeinde hat mit der Aufstellung von Dusch- und WC-Containern im Jahr 2013 den Grundstock für das jetzige Sportheim gelegt. Auch der Landkreis Augsburg würdigte das ehrenamtliche Engagement.

Sportheim trägt den Namen des Hauptsponsors
Die stellvertretende Landrätin Anni Fries drückte mit einer Spende von 250 Euro und der Übergabe des Landkreiswappens aus, dass dem Landrat sehr viel an einem regen Vereinsleben liegt. „Dieses Vereinsheim wurde mit viel Herzblut erbaut und wird ein Anziehungspunkt für die Jugend und das ganze Dorfleben“, sagte Fries. Schließlich begründete auch der Hauptsponsor Bernd Siegmund, dessen Name das Sportheim trägt, sein Engagement gerade für dieses Projekt. Seine Firma, die sich inzwischen als Weltmarktführer in der Herstellung von Schweißtischen entwickelt hat, wurde in Reinhartshofen gegründet, und der Firmenchef lebt mit seiner Familie seit 29 Jahren in diesem beschaulichen Ort. „Meine Firma unterstützt soziale, kirchliche und sportliche Projekte, und für mich war die Gemeinschaftsleistung des Vereins, auch mithilfe der Gemeinde, zur Schaffung eines Versammlungsortes in herrlicher Lage am Dorfweiher wichtig“, sagte Siegmund.
Beim gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken stellten die zahlreichen Helfer den Teamgeist der Weihertaler Kickers unter Beweis. Nach der etwa zweijährigen Bauzeit freuen sich alle, dass nun wieder das normale Vereinsleben auf einer verbesserten Grundlage in den Vordergrund rückt.
Schon in etwa einem Monat, am Samstag, 7. Juli, findet das traditionelle Fußballturnier der Hobbymannschaften statt.

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